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Autor Mitteilung
grabi
P6-Azubi

Beiträge: 184


 

Gesendet: 08:51 - 17.10.2012

Na, dann mal viel Erfolg beim Austausch. Bei diesem V4 Motor kann ja als "Freiläufer" nichts passieren, wenn die Stirnräder den Geist aufgeben.
JörgP6
P6-Gott

Beiträge: 1116


 

Gesendet: 12:16 - 17.10.2012

Zitat:
Auf dem Zahnrad von der Ausgleichswelle war kein einziger Zahn mehr drauf.

Der schlechte Ruf der Stirnräder ist ja bekannt - fußt aber wohl eher auf den älteren Kunststoffprodukten der vor- bis Anfang-P6-Zeit.
Allerdings habe ich bis auf einen "angeknusperten" Zahn noch kein einziges Rad mit Zahnausfall gehabt,
lediglich altersgemäß abgenutzt (o. durch Ausgleichswellenlagerschaden) mit daraus resultierendem zu großen Spiel.

Evtl. hattest Du noch ein steinaltes Rad in Betrieb?

Beileid&Grüße,

Jörg
P6-Oldtimer
P6-Geselle

Beiträge: 298


 

Gesendet: 23:47 - 19.10.2012

Ja ja -die alten Zähne. Es ist so wie bei uns Menschen.

Aber das hier war eine Maschine, die ich mir damals (1986) als AT-Motor von einer Motoreninstantsetzung neu überholt gekauft habe. Hat bis jetzt ja einwandfrei gelaufen und ich fahre ja auch relativ viel. Die genauen Kilometer könnte ich aber nicht mehr nachvollziehen.

Die Demontage der Zahnräder hatte ich mir eigentlich schwieriger vorgestellt als es eigentlich war. Das große Nockenwellenrad oben kann man mit 2 gr. Schraubendrehern gegenüberliegend abhebeln.
ein paar mal die Hebelpunkte versetzten, und das Rad läßt sich dann rausziehen. Vorher natürlich die noch vorhandenen ineinandergreifenden Räder mit den Markierungspunkten in Übereinstimmung bringen. Für das Kurbelwellenzahnrad (Metall)habe ich dann einen 3-armigen Abzieher benutzt.
Jetzt noch alles saubermachen und dann folgt der Zusammenbau.

Werde dann weiter berichten.

Günter
P6-Oldtimer
P6-Geselle

Beiträge: 298


 

Gesendet: 21:47 - 21.10.2012

An alle stirnradangetriebene Ford-Motoren Fans.

Also, die ganze Aktion war sehr arbeitsintensiv. Eine menge Zeit ist für saubermachen und Dichtungen abkratzen draufgegangen.

Wäre die Maschine ausgebaut gewesen hätte alles viel einfacher ablaufen können, z. B. das Auflegen der Ölwannendichtung. Dann wären auch neue Lagerschalen für die Ausgleichswelle mit drin gewesen. Die geht ja nur nach hinten raus. Aber jetzt ist es nun mal so.

Einfach war der Einbau vom Kurbelwellenzahnrad. Nur Rad aufsetzen und dann mit der Befestigungsschraube bis zum Drehmoment anziehen. Jetzt kommt der schwierigere Teil - Das große Nockenwellenzahnrad. Die beiden Punktmarkierungen in Übereinstimmung bringen, das Rad versuchen auf den Nasenkeil der Nockenwelle aufzuschieben und danach das Rad vorsichtig mit leichten Hammerschlägen in der Mitte und durch hin- und herdrehen des Kurbelwellenzahnrades auf die Welle aufzuschieben. Beides jeweils im Wechsel, damit die entstehenden Spannungen auf den beiden Zahnrädern genommen wird. Da alle Zahnräder schrägverzahnt sind bleibt der Wechsel unerlässlich.
Das Aufziehen des NW-rades mittels der Bef.-schraube ist im ersten Moment nicht möglich, da man die Welle nicht mehr sieht und man dadurch nicht kontrollieren kann, ob der Nasenkeil wirklich in der Aussparung des Rades gepackt hat.

Hat das Rad erst einmal die richtige Pos. kann es mittels der Schraube und hin- und herbewegen des KW-rades bis zum Anschlag angezogen werden. Die Räder müssen dann fluchten.

Das 3. Rad von der Ausgleichswelle wiederum mit der Punktmarkierung in Übereinstimmung bringen und dann nur auf die Nebenwelle aufschieben. Das entgültigen Festziehen dieses Rades erfolgt durch das festdrehen der Riemenscheibe, die erst nach dem aufgesetzten Stirndeckel und durch die Zentrierung desselben erfolgt.

Für die De- und Montage der Ölwanne (muß raus, weil sonst das untere Zahnrad sich nicht abnehmen läßt) ist der Motor nach lösen der vorderen Motorlagerschrauben so weit hochzuziehen, bis der Ölfilter an den Batteriekasten anstößt.
Kühlergrill abbauen ist von Vorteil, da der Motor von vorne zugänglich ist-

Aber nun läuft er wieder - muß nur noch die Zündung kontrollieren.

Günter
P6-Oldtimer
P6-Geselle

Beiträge: 298


 

Gesendet: 23:35 - 30.10.2012

Hallo Leute,

noch ein kleiner Nachschlag zur Arbeit:

"Zu Risiken und Neben..."

Eine Nebenwirkung hat sich dennoch ergeben. Habe wahrscheinlich durch das Eintreiben des Simmerrings der Riemenscheibe in der Stirndeckel mir die Wasserpumpe ruiniert. Durch die Schläge hat die Welle von der Wapu was abbekommen, trotzdem ich den Deckel plan unterlegt habe.
Mußte dann mir eine Neue einbauen.

Und ich habe auch den Fehler des flatternden Zeigers vom Öldruckmesser gefunden. Da ich die Ölwanne abbauen mußte, habe ich gesehen, daß das Sieb der Ansaugseite an der Pumpe mit klebriger Masse behaftet war. Jetzt wo sie sauber ist bleibt der Zeiger auch wieder ruhig.

Günter



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