Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu

    

 · Home · Impressum & Datenschutz · Suche

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

zum Seitenende

 Forum Index —› Deutschland —› Nürnbergs Wiederaufbau
 


Autor Mitteilung
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 01:19 - 22.08.2004

@booni
Das "neue" Fleischhaus ist schon fast fertiggestellt, leider.

Na gut, es ist jetzt besser wie der 60er Jahre Bau (ich poste demnächst mal ein Bild vom aktuellen Zustand) aber eben kein Vergleich mit dem imposanten Gebäude das dort 374 Jahre an der Stelle stand und eine perfekte Markthalle abgegeben hätte...

Mich ärgert einfach masslos, dass der Bürgerwille in vielen Fällen so komplett ignoriert wird. Ich meine, WIR leben in den Städten, sie werden DURCH UNS geprägt und mit Leben gefüllt, nicht von irgendwelchen Baukunstbeiräten, die in ihrer Altbau-Villa im Grünen sitzen oder in einem schicken mittelalterlichen Patrizier- Schlösschen vor den Toren der Stadt...
Booni
Mitglied

Beiträge: 190


 

Gesendet: 01:28 - 22.08.2004

Gibt es denn keine Politiker die sich dafür einsetzen und auch sonst ein überzeugendes Konzept haben so dass sie auch gewählt werden?

Hat euer Verein eigentlich irgendwelche Presse o.ä. auf seiner Seite? Gab es in Nürnberg überhaupt schon Komplettrekos außer direkt nach dem Krieg?
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 09:10 - 22.08.2004

@booni
Deine Frage ist gut, denn die Antwort zeigt die Entwicklung auf, der Nürnberg seit 1945 unterworfen ist.

Direkt nach der Zerstörung wurde der Wiederaufbau auf altem Grundriss und mit ähnlichen Proportionen (Traufhöhe der Häuser, Dachneigungen) festgelegt. Die Altstadt sollte zwar an einigen Stellen besser für den Autoverkehr erschlossen werden (dafür mussten die meisten verwinkelten, 2/3m schmalen Mittelalter-Gässchen verschwinden ), ansonsten hielt man sich aber im gesamten Gebiet der Altstadt recht vorbildich an die alte Physiognomie des Stadtkörpers.

Bedeutungsvolle Objekte, bei denen noch genug Altsubstanz vorhanden war, wurden rekonstruiert, Objekte die stärkere Schäden aufwiesen, abgebrochen oder nur in Teilbereichen wiedererrichtet.

In dieser Zeit hat man sehr viele Gebäude der völlig zerstörten Stadt nahezu vorbildlich wieder zum Leben erweckt:

Lorenzkirche
Sebalduskirche
Stadtmauer
Burg
Mauthalle
Zeughaus
Frauenkirche
Altes Rathaus
Laufer Schlagturm
Weisser Turm

...uswusw...

Mit ihrem Wiederaufbaukonzept und der Durchführung nahm Nürnberg damals bundesweit eine führende, vorbildliche Rolle ein. (Obwohl es auch in Nürnberg Stimmen gab, man solle den alten Grundriss komplett verlassen und den Neuaufbau auf einem schachbrettartigen Raster beginnen (Vorschlag von Hassepflug))

Schon 1958/1959 war wieder sehr viel vom alten Nürnberg erkennbar, obwhl die Stadt neben Dresden, Würzburg u.a. zu den am stärksten zerstörten gehörte.

Anders in den 60er Jahren: Es begann die langsame Erosion der verbliebenen Bausubstanz. Jahrhundertealte Häuser, die zum Teil schon standen, als Columbus noch nicht mal geboren wurde, mussten dem Abrissbagger für unmnasstäbliche Großprojekte weichen, die dann zum Teil nicht mal verwirklicht wurden. Heute sind dort Parkplätze oder Grünflächen.

Insgesamt traf es in diesen Jahrzehnten 70 bis 80 Stück! Weg sind die Geschichten, weg die Erinnerungen!

Das zog sich bis in die 70er Jhare so durch, bis die ALtstadtfreunde gegründet wurden. Die versuchen seitdem, das Schlimmste zu verhindern, scheitern natürlich aber oft genug an den Machtverhältnissen. Es ist eben ein Kampf gegen Windmühlen wie überall in Deutschland auf dem Gebiet....

Vom schöpferischen Geist des Wiederaufbaus ist gegenwärtig wenig zu spüren, das Klima ist heute ein komplett anderes als direkt nach dem Krieg, als man die grundlegenden Weichen stellte.
Philon
Stammgast

Beiträge: 90


 

Gesendet: 09:42 - 22.08.2004

Hallo Jürgen,

die politische Situation in Nürnberg scheint tatsächlich ein großes Problem zu sein. Ich frage mich wie Booni, ob es nicht irgendwo in der Kommunalpolitik einen Hebel gibt, irgendwelche Personen, die der Erhaltung verbliebener Bauten oder sogar der Rekonstruktion positiv gegenüberstehen. Und wie steht es mit der Presse? Gibt es da Ansatzpunkte? Mein Eindruck nach deinen Schilderungen war, daß die Altstadtfreunde erstmal ganz akut finanzielle Unterstützung brauchen, um die laufenden Projekte zu Ende zu bringen. Wenn die Kommunalpolitiker da mauern, wird es wirklich schwierig. Notfalls müsstet ihr selbst poiltisch aktiv werden, aber das ist natürlich leicht gesagt.
„Bundesweiter Protest“ ist so eine Sache, da er auch als Einmischung von außen wahrgenommen werden kann. Dann wirkt er eher kontraproduktiv. Außerdem läßt Protest sich in der Regel nicht allgemein an einer verfehlten kommunalpolitischen Gesamtlinie entzüden, sondern nur an einzelnen ganz konrekten Sachen. Das Fleischhaus wäre so eine Möglichkeit gewesen, in diesem Falls scheint es aber zu spät zu sein für eine große Protestaktion. Vielleicht sollte man sich besser vernetzen, um beim nächsten Fall schneller reagieren zu können.

Im Augenblick scheint mir jedenfalls in Nürnberg Stillstand zu herrschen und keine wirklich breite Bewegung für eine umfassend Rekonstruktion zu existieren. Man scheint bei den Verantwortlichen der Auffassung zu sein, die Rekonstruktion bereits geleistet zu haben und will jetzt offenbar zu „neuen Ufern“. Um einen Schritt weiterzukommen, müßte man daher zunächst diese Auffassung aufbrechen, ein Bewußtsein dafür schaffen, wie wenig die Nürnberger Altstadt erst rekonstruiert ist, was für ein historisch und künstlerisch bedeutendes Stadtensemble (ich finde den Vergleich mit Florenz oder Venedig in keiner Weise untertrieben) da vernichtet worden ist und des echten Wiederaufbaus noch harrt. Da muß man jedenfalls ansetzen. Eine bundesweite Initiative für den Wiederaufbau Nürnbergs wäre natürlich eine Möglichkeit (und ein Fanal für die ganze verstreute Rekonstruktionsbewegung!). Das könnte aber wie gesagt auch nach hinten losgehen (als „Einmischung von außen“ usw.)
Ein besserer Anfang wäre vielleicht eine Initiative für die Rekosntruktion eines bestimmten berühmten Baus oder Ensembles, z.B. des Pellerhauses oder eines Platzensembles. So etwas braucht man als Initialzündung. Das bringt eine Debatte in Gang und die Verhältnisse in Bewegung. Das müßte natürlich gut vorbereitet sein, mit einer breiten Front von Unterstützern, mit Artikeln „unserer Journalisten“ in der überregionalen Presse usw. Ohne politische Unterstützung vor Ort ist das natürlich wahnsinnig schwierig, aber v. Boddien hat beim Berliner Stadtschloß auch so angefangen – als Privatinitiative ohne politische Unterstützung. Vielleicht sollte man sich mal mit ihm beraten. Man müßte jedenfalls eine echte Kampagne organisieren.
Was die Altstadtfreunde angeht, besteht allerdings die gefahr, daß sie sich mit so was überheben würden. Außerdem wäre es unklug, da sie bereits bestimmte Etiketten verpaßt haben. Daher müßte man nochmal einen eigenen Verein für ein solches Projekt gründen („Nürnberger Verein für den Wiederaufbau des xyz-Hauses/des abc-Platzes“ oder so was). Gibt es denn im Nürnberger Raum z.B. irgendwelche Unternehmer o.ä., die man für so ein Projekt gewinnen könnte?
Womit man allerdings auch so schon anfangen könnte, wäre z.B., Bildtafeln in der Stadt aufzustellen, die an verschiedenen Orten die jeweilige Vorkriegssituation darstellen, um bei den Bürgern und Besuchern der Stadt ein Bewußtsein dafür schaffen, was da vernichtet wurde und wie ungenügend die aktuelle Situation noch ist. Man könnte die Tafeln so aufstellen, daß sie genau die Perspektive zeigen, die der Passant von dieser Stelle aus sieht. Dazu ein Text, der auf die künstlerische und geschichtliche Bedeutung der Nürnberger Altstadt und ihre Einmaligkeit hinweist, den Bombenangriff vom Januar 1945 thematisiert, einige Sätze zu den betreffenden Bauten sagt und schließlich das Anliegen Rekonstruktion der Bauten bzw. der Widerherstellung des Vorkriegszustands deutlich macht.

Lass uns das alles nochmal genauer durchdiskutieren. Gerade für solche Sachen brauchen wir m.E. einen viel größeren Organisationsgrad und echten Lobbyismus. Ein Internet-Forum allein hilft nicht viel. Soll da nicht im Oktober eine Art Dachverband der vor Ort bestehenden Rekonstruktionsbewegungen gegründet werden - das wäre doch schonmal ein Anfang.
Booni
Mitglied

Beiträge: 190


 

Gesendet: 13:07 - 22.08.2004

Die Vorschläge von Philon kann ich nur unterstreichen. Besonders die Schilder finde ich gut.
Roy Batty
Mitglied

Beiträge: 133


 

Gesendet: 14:54 - 22.08.2004

Weiterer Vorschlag:

Angesichts dessen, was eine breite Publikationswelle zum Thema Dresden bewirkt hat, sollte dieses Beispiel in Nürnberg wiederholt werden. Die Stadt gibt soviel mehr her; ich glaube, sowohl an kunstgeschichtlicher Bedeutung als auch Informationspotential übertrifft es Dresden bei weitem, da es sich bei Nürnberg um ein bürglicher-städtisches; kein höfisches Gesamtensemble handelt.
Außerdem ist das höfische Dresden inzwischen fast vollständig rekonstruiert der Neumarkt ist da nur Ergänzung. Für den Rest der Altstadt sehe ich inzwischen ohnehin schwarz; sollen sie doch dieses scheiß Blumenhaus baun, wenn sie mit dem erreichten zufrieden sind und eine wirkliche, bürgerliche Altstadt gar nicht wollen, sondern Experimente.

Nürnberg hat nahezu keine höfischen Bauten, dafür die Tradition und das Erbe als eine der wichtigsten, prägnantesten Städte Deutschlands überhaupt. Vielleicht ist es gerade dieses Erbe, was den Wiederaufbau fern der Wirtschaftswundereuphorie so schwierig macht...weil wir in einer ideologisch aufgeheizten Zeit leben; die Architektur und ihre erbitterten Grabenkämpfe sind da nur ein Mond.
Da die Verantwortlichen nicht wollen und auch keine internationale Lobby wie bei Dresden vorhanden ist, liegt es diesmal ausschließlich an den Bürgern, das auf die beine zu stellen. Ich jedenfalls möchte den "Nürnberger Altstadtfreunden" beitreten.
Und ich denke, daß der relative Erfolg Dresdens vor allem auf medialer Publikumswirksamkeit beruht; die Stadt hat es seit 1945 beständig vermocht, sich selbst darzustellen.
Nürnberg könnte das auch, mit mindestens ebensolcher Berechtigung!
Ich weiß nicht, inwieweit es derlei Publikationen und Bildbände bereits gibt; nur, daß zum Thema Dresden alles mögliche zu kaufen gibt, zu Nürnberg nahezu überhaupt nichts!

Das sollte dringend geändert werden, beispielsweise sollten alle wichtigen Aufnahmen vor 1945 mal zusammengetragen und kommentiert werden, mit Blick auf eine Reko vielleicht auch mit Grundrissen, Materialien ect.; in einer Art Standardwerk, annähernd wie Fritz Löfflers "Das alte Dresden".

Übrigens wäre ich dagegen, ausschließlich auf Reko zu setzen. In den wichten Fällen, Pellerhaus; die ganzen hohen Eckgiebe, ist das natürlich unabdingbar. Aber Nürnberg hat bereits seine Altstadt und sein Gepräge als Nürnbverg; nur daß es ziemlich "nackt", schmucklos dasteht.

Ich muß zugeben, auch das hat seinen Reiz; es ist die nahezu ideale Synthese zwischen Moderne und deutschen Bautraditionen bzw. dem deutschen Formenkanon, der einstmals die meisten deutschen Altstädte beherrschte. Und ich kann nur Respekt aufbieten für die Leistung, eine solche Stadt innerhalb von nur fünfzehn Jahren neu reinzuhauen. Trotz der "Entstuckung" und Modernisierung, dem vorsätzlichen Abriß erhaltenswerter Ensembles. Aber natürlich bieten diese 50'er Jahre Bauten nur unzureichenden Ersatz für das Verlorene des alten Nürnbergs, was an Formenreichtum und Fülle mit fast nichts anderem verglichen werden kann. Venedig, Florenz...das sind Werbeschilder; Nürnbergs Wert aber lag in der Einzigartigkeit seiner städtischen Kultur in Europa. "Nemberch" hat es auf alle Fälle verdient, auch als Vorbild für andere Städte zu fungieren. Und dafür muß geworben werden!

@ Philon

Bist du eigentlich Mitglied der "Altstadtfreunde" ? Übrigens zum Thema Dachverband: Das zeigt u.a., daß die Bereitschaft und der Wille weniger(?) für einen authentischen Wiederaufbau in dieser Form noch nicht allzulange besteht bzw. vorher viel gemeckert, aber nisch getan wurde. Scheinbar gabs auch in Nürnberg ein paar Jahrzehnte der Stagnation, oder ?


Gruß aus Magdeburg, VD
Philon
Stammgast

Beiträge: 90


 

Gesendet: 15:09 - 22.08.2004

Hallo Roy Batty,

ich habe letzten Donnerstag das Beitrittsformular abgeschickt und eine Spende überwiesen.

Mit dem Vergleich mit Venedig und Florenz wollte ich übrigens genau auf das hinaus, was du auch sagst: Nürnberg ist wie Venedig und Florenz durch die absolute Einmaligkeit seines Baustils und seines Ausdruckswillens gekennzeichnet. Die städtische Kultur Nürnbergs zwischen 1300 und 1600 ist einzigartig und unverwechselbar, wie jeweils auch die Venedigs oder die von Florenz einzigartig und unverwechselbar ist.
So wie in Venedig wurde in dieser Epoche nur in Venedig gebaut und so wie in Nürnberg eben nur in Nürnberg.
Philon
Stammgast

Beiträge: 90


 

Gesendet: 15:30 - 22.08.2004

P.S.:
Ich gebe dir auch recht, was die Form anbetrifft, in der man die Rekonstruktion in Nürnberg angehen müßte: Die wichtigen Einzelbauten und Ensembles müßten archäologisch rekonstruiert werden.
Bei der großen Masse der übrigen Bauten wäre dagegen angesichts der Tatsache, daß auf dem alten Grundriß wiederaufgebaut wurde, ein Umbau der Fassaden, Giebel und Dächer, also eine Teilrekonstruktion durch Ergänzung der früher prägenden Fassaden- und Giebelelemente eine praktikable und möglicherweise sogar architektonisch sehr interessante Lösung.
Booni
Mitglied

Beiträge: 190


 

Gesendet: 16:11 - 22.08.2004

Steht eigentlich das "neue" Pellerhaus unter Denkmalschutz oder besteht die Möglichkeit, es irgendwann einmal komplett zu rekonstruieren?
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 21:08 - 22.08.2004

Hallo zusammen!

Ich bin ja begeistert über Deinen Entschluss, ebenfalls beizutreten, Roy! Wie gesagt, ich habe hier im Forum noch nie eine Art „Missionierung“ betrieben, werde das natürlich weiterhin auch nicht machen, aber Fakt ist sicher: Nur wenn die Altstadtfreunde weiterhin zahlenmäßig so stark bleiben, können sie überhaupt irgendetwas ausrichten. Das ist im Prinzip das einzige, was zählt, hier in Nürnberg, die schlichte Größe.

Worauf ihr euch im übrigen am meisten freuen könnt, sind die sogenannten "Altstadtberichte":

ca. 100 Seiten starke, kleine Hefte im DINA 5 Format, die einerseits den Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr beinhalten (also alle Maßnahmen, die gelaufen sind), eine Kurzbeschreibung der wiederhergestellten Objekte geben und andererseits bestimmte Aspekte der Stadtgeschichte beleuchten.

Hier eine kurze Auswahl, welche Artikel in den letzten 30 Jahren behandelt wurden:

- Das Haus Untere Krämersgasse 18: Geschichte – Bestand – Prognose
- Die Hausreliefs des Adam Kraft
Das Haus Ölberg 9: Ein Neuentdecktes Nürnberger Geschichtsdenkmal
- Das Alte Rathaus und der Rathhaussaal seit dem Krieg
- Das Delphinmotiv an Nürnberger Brunnen
- Alt-Nürnberg live
- Die Zerstörung der Nürnberger Altstadt im Luftkrieg
- Das Nürnbergische in der Architektur. Zur Frage des regionalen Bauens
- Der Kreuzaltar der Klarakirche und seine Vervollständigung 1984
- Das Chorgestühl St. Lorenz und seine Wiederherstellung
- Vergangenheitsbewältigung in der Altstadt
- Schöpferische Stadtbildrettung: Wohnhäuser der Schmeißner-Ära
- Die Moritzkapelle und das Loch im Stadtbild
- Wie alt sind die Halbwalmdächer in der Nürnberger Altstadt?
- Instandsetzung und Baubiologie des Hauses Bergstrasse 23
- Gedanken zur Sanierung des Hauses Obere Krämersgasse 16
- Das ehemalige Fleischhaus: Was es war und was es werden könnte
- Hauptmarkt 7/Tuchgasse 1: Zweimal zerstört und immer noch erkennbar

(und noch viele Themen mehr)

Die Abhandlungen sind wirklich kleine Perlen, packend geschrieben, gewürzt mit vielen Details und unterlegt mit vielen Abbildungen historischer Dokumente (Urkunden, Stiche, Zeichnungen, Photos vor 45).

Dabei aber nie trocken und trotzdem mit einer Literaturliste versehen, die durchaus mal 4-5 Seiten haben kann.

Öffentliche Stellen zitieren mittlerweile sogar aus unseren Altstadtberichten, so gut sind sie recherchiert. Also durchaus mit akademischem Anspruch, das ganze.
Wir haben die älteren Hefte alle noch auf Vorrat, und wenn die weg sind, wird nachgedruckt!

Also - @philo, @roybatty - Willkommen bei den Altstadtfreunden Nürnberg!
Lorbeeren kann man sich hier keine verdienen, Mühsal und Rückschläge sind hier der Standard, aber solltet ihr demnächst in Nürnberg sein, nehme ich mir 12 Stunden Zeit und wir versuchen, alle 230 Maßnahmen zu besuchen, ok?

(Oh man, was habe ich da versprochen.... )

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

- Nürnbergs Wiederaufbau -

zum Seitenanfang



 Forum Index —› Deutschland —› Nürnbergs Wiederaufbau
 



Version 3.1 | Load: 0.007291 | S: 1_2