Hallo Ihr Lieben,

erst einmal vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme. Wollte mal einen kurzen Zwisachenstand geben. An der Gesamtsituation hat sich noch nicht so viel verändert. WIr sind aber beide der Gleichen Meinung, dass wir etwas tun müssen. Und das ist, denke ich, doch schon ein Schritt in die richtige Richtung.

LG Bomber

Zitat:

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Gleichen Meinung, dass wir etwas tun müssen.

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Schäfchen das ist schon mal ein guter Anfang

Schafi, das wird schon noch, ich drück dir auf alle Fälle weiterhin die Daumen

Bomber, reden ist eine Sache. Mal auf "Tauchstation gehen", jeder macht mal "sein Ding", eine anderes und wirkt oft Wunder.
Wenn das räumlich und logistisch möglich ist, kann ich letztere Variante sehr empfehlen.
Gerade wenn Dominanz bei beiden und oder nur dem einen eine Rolle spielt, ist das eine gute Lösung.
So, wie ich Dein Foto mit Frau in Erinnerung habe, ist sie um einiges jünger. Da gibt es nur eins in einem solchen Fall: Leine geben ( Segelspruch )
Wenn eure Beziehung tragfähig ist, wird sich das einrenken.
Man kann nämlich auch Vieles zerreden.

Meine Frau ist tatsächlich um einiges jünger als ich. Und mir drängt sich so das Gefühl auf, Sie will sich einfach mal "austoben".

Ich dachte bisher tatsächlich, dass ich alles unter Kontrolle hätte. Ich habe sie ganz anders kennengelernt. Und plötzlich kommt sie mit "soetwas". Ich war mir bestimmt auch viel zu sicher, was unsere Beziehung anging.

Es ist aber auch nicht wirklich einfach für Sie. Sie ist, so wie ich auch, aus einer sehr zerütteten Beziehung gekommen. Wir haben uns kennengelernt, sind kurze Zeit später zusammengezogen und dann nach nicht ganz einem Jahr brachte sie dann auch schon unseren Sprössling zur Welt. Obwohl es ihr sehnlichster Wunsch war ein Kind zu bekommen, hat sie manchmal Zweifel. Ob das alles so richtig gewesen sei. NA solchen Aussagen kann man dann festmachen, was Ihr wirkliches Problem ist. Sie hat Angst etwas zu verpassen, oder das sie all diese Dinge, mit denen wir uns so im normalen Alltag herumschlagern müssen, nicht packt. Hinzu kommt dann auch noch, dass ich mich in einem geschäftlichen Umbruch befinde. Die finazielle Situation ist demzufolge auch etwas angespannt.
Und so kommt eins ins andere.
Mir wird die ganze Situation allmählich klarer. Und ich hoffe innigst, dass wir das hinbekommen. Einerseits sehe ich vieles klarer. Auf der anderen Seite bin ich ein sehr emotional geprägter Mensch. Und da fällt das rationelle Denken in solchen Situationen schon recht schwer.

Abschließend nur noch eins: Ihr glaubt garnicht wie gut das tut, hier seine Sorgen und Ängste loszuwerden! Auch wenn das ganze sehr öffentlich ist. Immer wenn ich hier etwas geschrieben habe, geht es mir gleich etwas besser. Es ist ja nicht so, dass ich Niemanden zum reden hätte. Aber Ihr, die Ihr dazu etwas schreibt, seht das mit ganz anderen Augen. Und seid nicht voreingenommen.

LG Bomber

Zitat:

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Ich dachte bisher tatsächlich, daß ich alles unter Kontrolle hätte

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Wenn Du Dich meinst, ist das genauso ein Irrglaube, wie Kontrolle in einer Beziehung auszuüben. Das ist meist der schleichende Tod einer Beziehung.
Ich selbst bin auch mit einer erheblich jüngeren Frau seit 13 Jahren zusammen. Das funktioniert nur mit einem großen Freiraum den beide von Anfang an sich zugestanden haben.
Kontrolle habe ich und umgegekehrt niemals ausgeübt, sie wären immer das Ende gewesen.
Dadurch daß wir beide uns aufeinander verlassen können, weiß eben jeder „was er von dem anderen hat“, ohne eine reine Zweckgemeinschaft zu werden.
Deine Frau, so sehe ich das als Externer, braucht einfach diesen unkontrollierten Freiraum, um sich a) weiter zu entwickeln und b) zu definieren.
Ihr ward nämlich eine Schicksalsgemeinschaft, da gab es logischerweise extreme Gemeinsamkeiten. Nun entdeckt sie eine andere Form der Weiterentwicklung.
Deshalb „Leinen los,“
das bringt die Sache nur vorwärts und jedem den ( hoffentlich ) richtigen Focus auf das, wie es weiter gehen soll.
Kontrolle ist deshalb (klammern“, „würgen“ ) und in der jetzigen Situation fehl am Platze.

Hallo Bomber, ich habe schon recht intensiv über Dein Problem nachgedacht, kann mir aber nur schwer ein Bild machen.
Das, was Gotti schreibt, halte ich grundsätzlich für richtig !!! Ihr seid unter ganz bestimmten Umständen zusammen gekommen, aber das ist jetzt nicht mehr so richtig aktuell.
Wichtig in Deiner Situation ist der Freiraum bestimmt, aaaaaaaaber er birgt gewisse Risiken in sich, die man nicht unterschätzen sollte.
Um das richtig beurteilen zu können, fehlt mir aber die Kenntnis der Lage.
So richtig helfen kann ich Dir leider nicht und das tut mir sehr leid !
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr einen Weg findet, Euch wieder lieb zu haben ! Denn das ist meiner Meinung nach das "A&O" in jeder Beziehung.

Zitat:

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wie Kontrolle in einer Beziehung auszuüben

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Da hab ich mich sicher etwas ungeschickt ausgedrückt. Unter Kontrolle meinte ich; das unsere Beziehung gut funktionierte. Und ich nicht wieder die gleichen Fehler mache wie in meiner ersten Ehe. Dem Irrglauben zur Folge, dacht ich, dass ich alles unter Kontrolle hätte.
Aber Schlussendlich läuft es auf das gleiche hinaus. Sie ist wohl ausgebrochen. Und das eben sehr langsam. Ich habe es nicht bemerkt. Jetz, da ich es bemerkt habe, war ich mächtig irritiert.
Bei genauerem hinsehen habe ich wohl mehr Probleme im Umgang mit dieser Kriesensituation als die Schäfchenmama.

Zitat:

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einen Weg findet, Euch wieder lieb zu haben ! Denn das ist meiner Meinung nach das "A&O" in jeder Beziehung.

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Da hast Du wohl absolut recht. Ich bin guter Dinge.

LG Bomber

Zitat:

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Sie ist wohl ausgebrochen

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..besser aufgebrochen.
Am Besten, du flüchtest dich erst mal ordentlich in Arbeit, machst Sport bis zum Umfallen. Das setzt meist Adrenalin frei, dann lassen sich die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Den Rest wie oben geschrieben.
Selbstmitleid und selbstzweifelndes Analysieren bringen Dich keinen Deut weiter.
Ansonsten die Dinge entwickeln lassen.

Zitat:

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Am Besten, du flüchtest dich erst mal ordentlich in Arbeit, machst Sport bis zum Umfallen.

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Das wird aber die Kommunikation und ein neues Miteinander nicht fördern.