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Autor Mitteilung
Admin
Moderator

Beiträge: 409


 

Gesendet: 21:40 - 29.09.2004

Benutzernamen und Passwort eingeben, mit der rechten Maustaste auf das Bild der Larisch klicken und "Ziel speicher unter..." auswählen, um's auf die Festplatte zu speichern. wenn man kein Passwort hat, dem Administrator der Webseite eine Mail schicken, um weitere Informationen zu erhalten.

Wer vom seligen Herrn Karl nicht genug bekommen kann, möge heute um 23:15 in ORF2 eine Doku über den seligen Kaiser ansehen. Fanatiker können sich am 3. Oktober, ebenfalls im ORF, die Seligsprechung des kaiserlichen Wunderheilers von Krampfadern live antun.
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 22:11 - 29.09.2004

Hallo "Sisi",

Klaus kennt meine Seite durch Dich? Da schau einer an ... Er erzählte mir mal von einer Arbeitskollegin von seiner Schwester, durch die er von der Seite erfahren hat.

Übrigens finde ich nicht wirklich, dass wir eine eingeschworene Clique sind. Einige stehen eben auch außerhalb des Forums, das es doch schon einige Zeit gibt, in Kontakt und das spiegelt sich häufig auch in den Beiträgen wider.

Ich freue mich jedenfalls auf Deine künftigen Beiträge. Du kannst mir ja auch mal eine E-mail schreiben.

Sophie
Sonja
Herzogin

Beiträge: 181


 

Gesendet: 09:50 - 03.10.2004

Also um 9:55 Uhr jetzt gleich könnt ihr die Seligsprechung von Karlchen und Anna Katharina auf Bayern sehen.
Admin
Moderator

Beiträge: 409


 

Gesendet: 01:14 - 08.10.2004

Höre Sonja, ich habe eben das Wirtschaftsmagazin "ECO" gesehen und erfuhr etwas, womit nicht mal ich rechnete: Nach der innerösterreichischen Entpörung über die Seligsprechung beginnt man nun, das Thema "Seliger Herr Karl" wirtschaftlich ausschlachten zu wollen und fängt an, seine Abdankungsschrift usw. auszugraben!

Nun soll neben Wien und Ischl, bald auch Eckartsau zu den erlesenen Orten des Habsburg-Tourismus gemacht werden.

Natürlich möchte nun auch ich demütig unsern seligen Kaiser huldigen und eine Mythos und Wahrheit Biographie auf den Markt bringen. Unbekannte Enthüllungen soll es darin geben!




Für diese Biographie bediente ich mich eines Mediums, um ins Reich der Geister einzutauchen und siehe da, plötzlich stand ich im schönbrunner Ballsaal und sah die höchsten Adelsgeschlechter feuchtfröhlich feiern.

Nur eine einzige schmächtige Figur wirkte nüchtern, es war unser Kaiser Karl! Schüchtern bewegte er sich durch den Ballsaal zum deutschen Kaiser Willhelm, wobei er jeden, der ihm über de weg lief, mit dem Fürstentitel segnete.
Vor dem deutschen Kaiser machte er mehrere demütige Verbeugungen und sein Blick erinnerte mich an den eines geprügelten Hundes, der vor seinem Herrn um Gnade winselt. Willhelm nahm ihn nicht wahr und amüsierte sich mit einer Gräfin. Mit zittriger Stimme winselte unser seliger Friedenskaiser:
„Majestät, wir werden den Krieg verlieren, meine braven Soldaten’ desertieren, weil der Wind des Giftgas in die eigenen Reihen bläst, die Uniformen von meinen Kaiserjägern sind auch schon ganz schmutzig und Operetten wer’n a keine mehr aufgeführt, weil die Sänger vor lauter Hunger kann Ton mehr rausbringen!“
Der deutsche Kaiser: Ach wat jammerst du da, so kurz vor dem Siegfrieden?! Jetzt ist Krieg, da müss wa alle durchhalten und entbehren! Diener, noch ne Flasche vom Besten!
Unser seliger Kaiser: „Aber Bulgarien will schon kapitulieren und das Osmanische Reich steht auch vor dem Untergang. Die ganze Welt ist schon gegen uns.“
Der deutsche Kaiser: „Was kümmern uns die Verräter im Süden? Viel Feind, viel Ehr’!
Kaiser Karl: „Aber auch hier gibt’s immer mehr Aufstände, der Pöbel schimpft schon öffentlich über mich! Wenn wir den Krieg verlieren, i glaub’, die schmeißen mich aus Österreich raus! Mein schönes Schönbrunn, mei schönes Semmeringgebirg’!
Willhelm: Jetzt nur nich schlapp machen, Kamerad! Diener, wo bleibt die Flasche?!
Karl: „Aber die Italiener…..“
Willhelm: Ihr Österreicher könnt doch wirklich nichts aleene machen, Ich schicke dir noch ein paar Regimenter von meinen Jungs, und dann aber immer feste druff!
Kaiser Karl wollte noch etwas winseln, da schrie der Kaiser Willhelm: „Diener! Wo bleibt der Diener! Verdammt noch mal, diese laschen Österreicher, denen fehlt deutsche Disziplin! Hör mal Karl, bring du mir schnell ne Flasche Campus.“
Ich wollte den Ballsaal wieder verlassen, da erschien der Diener mit einer Flasche. Kaiser Karl entriss sie ihm und eilte zum deutschen Kaiser, vorbei am Wiener Erzbischof, der ihm essend nachrief: „ Geh’ Karli, bring mir a noch a Flascherl Wein!“ Der Kaiser verneigte sich vor dem Bischof und deutete mit einer Geste, dass er ihm gleich eine Flasche Wein bringen wird und entschuldigte sich, dass er ihm nicht schon vorher eine neue Flasche brachte. „Vergelt’s Gott!“ sagte der Bischof mit vollem Mund „So a braver Diener Gottes und der Kirche, selig müsst’ ma ihn sprechen….“

Ich ging am Diener vorbei, der das Schauspiel beobachtete und murmelte: Der liebe Gott muss viel Humor haben, das Ganze hier ist nämlich ein einziger Witz…“
Sophie
Moderator

Beiträge: 1033


 

Gesendet: 10:34 - 08.10.2004

... sowohl als Kaiser als auch als Seliger hat Karl NIE NIE NIE abgedankt !!!
Admin
Moderator

Beiträge: 409


 

Gesendet: 12:14 - 08.10.2004

Er hat ein Papier unterzeichnet, indem er auf die Staatsgeschäfte verzichtete, als die Republik schon ausgerufen wurde. Aber du hast natürlich recht, streng genommen ist das keine Abdankung.

Streng nahm dieses Wörtchen "Abdankung" auch Karl Renner (Kanzler von Österreich):

März 1919, Karl Renner erscheint mit dem wiener Erzbischof vor dem Kaiser im Schloss Eckartsau:
Renner: Majestät, du heißt Karl und ich heiß auch Karl, ich mein's dir ja nur gut! Die Leut' woll'n halt nimmermehr von dir regiert werden, sogar deine Leibgarde ist dir davong'rennt, also unterschreib bitte endlich diese formelle Abdankung, i muss dich sonst enteignen. Sei g'scheit, mach's wie die Marie Valerie, der lassen wir die Kaiservilla auch.
Kaiser Karl: "Mei Unterschrift kriegst du net! Der Herrgott persönlich hat mich für diesen Posten auserwählt und ich werde den Wunsch Gottes nicht verraten, indem ich meine Krone verkauf'!"
Renner und der Erzbischof verlassen Schloss Eckartsau:
Erzbischof: "So a braver Mann! Voller Ergebenheit vor dem Herrn erträgt er sein Schicksal! Selig müsst ma ihn sprechen!"
Renner: Naja, das würd' ihm jetzt auch nicht helfen, er wird ins Exil fahren müssen und sobald er die Grenze erreicht, beschlagnamen wir das Habsburgervermögen."
Erzbischof:Jaja, die Wege des Herrn sind unergründlich. Du, aber wenn ihr des Habsburgervermögen eh beschlagnahmt, i bräuchte a bisserl was für die Renovierung des Stephansdoms und der Messwein ist auch aus..."
Sonja
Herzogin

Beiträge: 181


 

Gesendet: 23:11 - 08.10.2004

Eine wirklich lustige Geschichte, die wohl auch viel Wahres in sich hat.
Ralf
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:53 - 10.10.2004

Und schon wird Karl ein Kassenschlager in Schönbrunn. Siehe Meldung ORF . Schade, dass ich keine Krampfadern habe.
Admin
Moderator

Beiträge: 409


 

Gesendet: 14:46 - 11.10.2004

Welch Segen, dass Krampfadern dir erspart blieben, sollte sich dies be dir jedoch mal einstellen, oder an Krampfadern leidende Mitbürger diesen Text lesen, habe ich gute Nachrichten:

Wie Moses den Berg Sinai bestieg, bestieg ich den Berg Plabutsch (bei Graz) um Kontakt mit unserm heiligen Vater aufzunehmen. Und, oh welch ein Wunder, er erschien mir!
In Jeans stand er vor mir, das war aber kein Wunder, Gott wohnt ja bekanntlich in den USA. Seine Augen sahen melancholisch aus und er wirkte ein wenig depressiv auf mich, was nicht unverständlich ist, wenn man bedenkt, dass er der Vater der gesamten Menschheit ist.
"Oh Herr" sprach ich "hast du mich auserkohren, deine Gesetzte neu zu schreiben und zu verkünden?"
Da sprach Gott: "Nay, heutzutage spricht man mit seinem Vater nicht mehr so förmlich. Meine Gesetze hatte ich bereits verkündet und ich habe zuviel zu tun, um alles zweimal zu sagen." "Ja" fragte ich "was hast du denn so zu tun?" "Alles!" antwortete er.
Wir besprachen noch dies und jenes von Allem und als er mir erzählte, wie die Hölle aussieht: "Die Hölle ist nichts besonderes, du wirst 40 Stunden in der Woche arbeiten, und am Wochenende deine Rechnungen bezahlen, du wirst alt werden und gleichgesinnte Menschen kennenlernen und wenn du stirbst, wirst du am nächsten Tag als junger Mensch aufwachen und es geht wieder von vorne los."
versprach ich unserm Vater ein Priester zu werden, um diesem Schicksal in der Hölle zu entgehen und der Vater antwortete:"Lass das mal besser bleiben, als Priester bist du mit einem Fuß immer in der Höll'.
Ich dankte dem Vater für das Gespräch und fragte abschließlich:"Könntest du mir wohl den seligen Kaiser Karl vorbeischicken? Meine Oma leidet an Krampfadern und begehrt Heilung!"
Es sprach der Herr in unendlicher Weisheit:"Wozu? Geh' mit deiner Oma doch zu einem Arzt."

Diese frohe Botschaft verkündete ich nun allen an Krampfadern leidenden Kindern Gottes.

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