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 Forum Index —› Architektur allgemein —› Wiederaufbau Stadtschloss Berlin
 


Autor Mitteilung
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 15:31 - 04.09.2004

Ich hätte da ja fast mal einen skurrielen Vorschlag: Wenn das Geld für die Fassaden eher da ist, als die Bundesmittel für den Baukörper, sollte man zuerst die Fassaden und die notwendigen aussteifenden Innenwände errichten...sozusagen die Ruine von 1950 rückwärts erzeugen. Was meint ihr, wie schnell dann das Geld für den inneren Ausbau da ist...

Der Vorschlag ist keineswegs skurril -
ich stimme 100% zu!!!!
van Dyk
Stammgast

Beiträge: 69


 

Gesendet: 15:51 - 04.09.2004

man soll der Volkspalast einfach wiederaufbauen im PDS Hochburg: Hohenschoenhausen, damit diese endlosen Wiederaufbauf Debatte aufhoeren und endlich mal anfangen wird mit dem Wiederaufbau des Schlosses ( einschliesslich portal 4 vom ehemaligen Staatsratsgebaeude) damit dieser Schandfleck in der Mitte der Mitte (!!!) verschwindet. Weshalb dauert es doch alles so lange: hat man so viel Angst fuer diese Wiederaufbau: es gibt ja (reichlich) geld fuer die Kanzlerlinie ( die man garnicht braucht) vom Lehrterbahnhof zum Alex. Weshalb benutzt man dieses geld nicht fuer den Wiederaufbau des Schlosses? wozu diese wahnsinnige Angst??? Fazit: das Schloss ist ein Schoenes Gebaeude was (schnellstens bitte) wiederaufgebaut werden SOLL und der Volkspalast, einschliesslich Schwimbecken soll schnellstens abgerissen werden. Es gibt ja genuegend Menschen ohne Arbeii in Deutschland worunter wahrscheinlich auch viele bau-facharbeiter: also konnte man es auch als eine Art von Arbeits Beschaffungsmassnahme benutzen:
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 17:57 - 04.09.2004

Du sagst es, van Dyk! Soll das Ding auf Kosten der SED...ähm...PDS und ihrer Anhänger dort wiederaufgebaut werden, wo es die wenigsten Leute stört, eben Hohenschönhause, Marzahn oder sonst noch wo...! Mit dem Staatsratsgebäude kann man meinetwegen dasselbe machen!
van Dyk
Stammgast

Beiträge: 69


 

Gesendet: 23:44 - 04.09.2004

frage: wird man das Portal 4 das sich ja am Ehemaligen Statsratgebaeude befindet tatsaechlich fuer den wiederaufbau benutzen?/ weiss jemand das eigentlich? es wurde ja nichts darueber publiziert ( bis jetzt wenigstens) aber gut ich nehme an das es in einigen Jahren eine SPD /Gruene/PDS Regierung gibt und dann wird keiner mehr ueber den wiederaufbau des schlosses sprechen??
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 00:13 - 05.09.2004

Nicht dass ich wüsste...

Wär schon schön! Dann könnte man es ausi als ersten Baustein hinstellen, wenn der PdR wegg ist...
vmg
registriert

Beiträge: 16


 

Gesendet: 18:46 - 05.09.2004

Für diejenigen, die es nicht gelesen haben: In der FAZ vom 3.9. hat Herr von Boddien in einem Lesebrief die Gemüter beschwichtigt und versichert, dass "hinter den Kulissen" die Planungen in vollem Gange sind. Aus technischen Gründen kann ich den Brief leider nicht ins Netz stellen.
Cuypers
Mitglied

Beiträge: 110


 

Gesendet: 21:55 - 05.09.2004

"frage: wird man das Portal 4 das sich ja am Ehemaligen Statsratgebaeude befindet tatsaechlich fuer den wiederaufbau benutzen?/ weiss jemand das eigentlich?"

Das Portal ist fester Bestandteil des Staatsratsgebäudes und dieses steht in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz. Wäre auch aus Kostengründen irrational. Die komplette Fassade abmontieren eine Kopie erstellen und neu montieren?
Halt ich doch für sehr, sehr unwahrscheinlich. Und ausserdem besteht ja auch ein historischen Grund, dass das Portal jetzt da ist wo es ist(=>Liebknecht).

Was das aktuelle Baugeschehen betrifft, so bin ich eher skeptisch.
Der Wille ist zweifellos da, ausser von der PDS, und der Beschluss ist auch schon gefasst, aber die Finazierung ist keinesfalls gewährleistet. Momentan kan weder die Stadt noch der Bund ein Finazierungskonzept vorlegen, was aber bei der jetzigen Haushaltslage verständlich ist.

Schaut doch nur wie lange das jetzt schon mit der Bauakademie geht! Und die ist in der Relation zum Stadtschloss eine Mini-Reko! Und die Elisabethkirche wäre auch nochmal zu bedenken.

Laut Medien ist das Projekt Stadtschloss eh bis mindestens 2006 auf Eis gelegt.
Schade Berlin. Nach so vielen Jahrzehnten Flächen-Abriss, gezielten Liquidierungen von "Kaiserlichen Bauten",ist nun der Wille zur Europäischen Stadt da, aber leider kein Geld. Danke Bauhaus-Idioten, West-Politiker, SED und Investoren!!!

"Wegen der desolaten Haushaltslage hat der Bund den beschlossenen Wiederaufbau (geschätzte Kosten: 670 Mio. Euro, bezahlbar aus öffentlicher und privater Hand) für zwei Jahre auf Eis gelegt. Sollte das Schloss gebaut werden, dann als Museum, Bibliothek und für Veranstaltungen. Der letzte Stand besagt, dass ein Park bis zum Beginn der Bauarbeiten dem Auge aushelfen soll."

Wollen wir nur hoffen, dass der Park nicht die nächsten 50 Jahre als Aushilfe dient.
Cuypers
Mitglied

Beiträge: 110


 

Gesendet: 21:57 - 05.09.2004

Hier noch ein Artikel von gestern(Morgenpost)

Die Aktion "Volkspalast" im Palastes der Republik, die vor einer Woche begann und bis zum 11. November dauern soll, hat das monumentale Wahrzeichen der ehemaligen DDR erneut ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Für Diskussionen sorgt derzeit ein Vorschlag des Architekten Manfred Prasser. Er will der Teile des Palast-Rohbaus wie den großen Festsaal in das künftige Schlossgebäude einbeziehen.

Prasser war seinerzeit einer der Architekten des Palastes und unter anderem auch beim Wiederaufbau des Schauspielhauses und des Alexanderplatzes beteiligt. "Ich begrüße den Bundestagsbeschluss, das Stadtschloss wieder aufzubauen", betont er, fordert aber, allein schon aus Kostengründen die konservierte Rohbaukonstruktion des Palastes auf jeden Fall in den Schlossbau einzubeziehen.

Für den Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Stadtschloss, Wilhelm von Boddien, steht hingegen fest: Berliner Stadtschloss und Palast der Republik passen einfach nicht zusammen, weder ästhetisch noch architektonisch. "Schloss und Palast haben einen ganz anderen Grundriss", sagt von Boddien und kann noch viele andere Gründe für den kompletten Abriss des Palastes ins Feld führen.

Bliebe der Festsaal erhalten, könnte der Schlüterhof nicht komplett wieder aufgebaut werden, lautet sein wichtigstes Argument. Gerade dieser Hof sei aber die wertvollste Architektur, die Berlin zurückgewinnen kann. Er müsse deshalb unbedingt originalgetreu wieder entstehen. Der Vorschlag von Prasser sehe hingegen lediglich das Schlütersche Portal vor. "Das widerspricht nicht zuletzt dem Beschluss des Bundestages, der sich ausdrücklich für den Schlüterhof ausgesprochen hat", betont der Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss. Darüber hinaus ergebe sich schließlich auch ein finanzieller Mehraufwand, sollte der Palast teilweise erhalten bleiben, fügt er hinzu.

Dass die Diskussion um den Palast mit dessen Zwischennutzung noch einmal aufgeflammt ist, hat Wilhelm von Boddien vorausgesehen. "Ich habe trotzdem dafür gestimmt", sagt er. Mit der Schließung sei das Gebäude für viele zum Mythos geworden.

Die neuerliche Öffnung würde da einiges gerade rücken. Verständnis hat von Boddien auch dafür, dass Architekt Prasser sich für den Erhalt des von ihm konstruierten Festsaals einsetzt. Trotz allem gibt es für ihn zum Abriss des Palastes keine Alternative.

"Mir geht es nicht darum, kleinkariert um den Erhalt des Festsaals zu kämpfen", betont indes Architekt Manfred Prasser. Er wolle hingegen erneut eine grundsätzliche Bebauungsdebatte anregen. Mit dem Stadtschloss in der Mitte Berlins müsse die Hauptstadt Flagge zeigen und der Geschichte Rechnung tragen, zu der eben auch der Palast gehöre. Viel Schloss und wenig Palast hält Prasser deshalb für den richtigen Weg.

Wilhelm von Boddien geht nicht davon aus, dass noch einmal grundsätzlich über den Wiederaufbau des Schlosses diskutiert werden muss. "Der Bundestagsbeschluss ist verbindlich", sagt er, fest davon überzeugt, dass er die Mehrheit der Berliner hinter sich hat.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 22:12 - 05.09.2004

Soll man doch eine "moderne" Glaspforte in's Staatsratsgebäude einbauen...Eine Kopie wird ja sowieso gebraucht...Und mit Liebknecht, da heißt es doch ab und zu, dass es das falsche Portal ist...

Bei dem Park befürchte ich auch, dass er, wenn er länger als nur bis 2006 oder 2008 oder 20010 bestehen wird, die Leute genauso irational reagieren, wie beim Palast, von Wegen, der "Kartoffelsalat war so gut!"...
van Dyk
Stammgast

Beiträge: 69


 

Gesendet: 23:31 - 05.09.2004

ich finde das schlosspartal am ehem.statsratgebaeude soll abgebaut und im ""neuen""stadtschloss( falls wir dies ueberhaupt nocht erleben werden) eingebaut werden: man konnte dann am ehem.statsratsgebaeude bestimmt eine moderne fasade einbauen: auf sich ist es natuerlich absurd dass, gaebe es den wiederaufbau des schlosses, es dann am schlossplatz 2 x ein portal 4 gibt ich nehme an dass ich doch nicht der einziger binn , der das dennkt und fuer nicht anderes als fuer logisch haelt dass also dieses portal abgebau wird. ist wirklich nie ueber diese moeglichkeit gesprochen oder nachgedacht worden: und nicht von Herrn von Boddien?????

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