Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu |
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Autor | Mitteilung |
F. Schinkel
Mitglied Beiträge: 119
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Gesendet: 17:13 - 07.08.2003 Sobald der Termin für die Grundsteinlegung fest steht! .....meine güte ist das heiß hier..... |
F. Schinkel
Mitglied Beiträge: 119
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Gesendet: 20:24 - 08.08.2003 Bald hat man von der Siegessäule aus wieder so einen Blick auf die Allee unter den Linden: (Farbfoto von 1939) [Link zum eingefügten Bild] Gut zu erkennen: Die Allee führt genau auf das Portal 5 des Schlosses zu. |
Antiquitus
Moderator Beiträge: 943
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Gesendet: 13:42 - 21.08.2003 ben, es hieß zu mir, es gäbe noch einen zweiten termin im august. habe aber bisher auch keine näheren infos. beim letzten termin wurde ich mittags angerufen, dass er abends sei. bloß war ich den ganzen tag unterwegs un d habe nachts bei einer freundin geschlafen, so dass ich den ab erst am nächsten tag abhörte. wenn es dich interessiert, dann schick dem förderverein eine kleine nachricht über das kontakt-formular auf ihrer netzseite, sie melden sich dann wohl bei dir per e-post/telefon. |
Ernst
Mitglied Beiträge: 134
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Gesendet: 16:55 - 21.08.2003 Zufällig habe ich heute von diesen beiden Artikeln in der BZ vom 14. und 15. August erfahren. Weiß jemand etwas Genaueres über den Vorgang und diese merkwürdige Pressekonferenz? Weiß jemand, wer diese Frau Ackermann ist und was hinter dem Vorgang steckt? Was wurde aus den Spenden? BERLIN - Schwere Vorwürfe gegen Wilhelm von Boddien, Vorsitzender des "Fördervereins Berliner Stadtschloss": Lony Ackermann, Mitglied der Gesellschaft Historisches Berlin, unterstellt ihm "obskure Geschäftsgebaren". Unter anderem beschuldigt sie von Boddien, von ihm ausgestellte Spendenquittungen würden seit 1994 nicht vom Finanzamt anerkannt. Der Verein sei "nicht existent". Er sammle seit zehn Jahren für eine Sache, "die es nicht gibt", die Konten seien leer. Und sie fragt öffentlich: "Wie mögen sich Bürger fühlen, die aufgefordert werden, ihr Testament zugunsten eines spektakulären Geldsammlers zu gestalten?" BZ sprach mit Wilhelm von Boddien, 61, der heute seinen wohl schwersten Tag hat. Was ist da dran? Wilhelm von Boddien: "Nichts. Ich übergebe Ihnen hierzu die entsprechenden Dokumente. Ich weiß nicht, was die Frau reitet. Ob sie das Schloss verhindern will. Niemand arbeitet sorgfältiger als wir." Gibt es einen Förderverein Berliner Stadtschloss? "1992 gründeten wir den Verein unter dem Namen "Die Bedeutung des Berliner Stadtschlosses für die Mitte Berlins - eine Dokumentation e.V.' Aber als Marke benutzen wir schon immer den Begriff "Förderverein Berliner Stadtschloss' - rechtlich geschützt." Warum änderten Sie den Vereinsnamen nicht schon früher? "Ich hielt das für unerheblich. Bis am 4. Juli 2002 der Bundestagsbeschluss zum Wiederaufbau des Schlosses fiel. Bei der nächstmöglichen Mitgliederversammlung, im Februar 2003, änderten wir die Satzung. Jetzt liegt alles beim Amtsgericht Charlottenburg zur Eintragung. Dann heißen wir offiziell "Förderverein Berliner Schloss e.V.'. Beim Finanzamt ist der Verein noch unter dem alten Namen registriert. Aber an der Gemeinnützigkeit ändert das nichts." Ihre Spendenbescheinigungen sollen steuerlich nicht absetzbar sein? "Ich stellte in 10 Jahren für ungefähr 5 Millionen Euro Spendenbescheinigungen aus. Es gab nicht eine einzige Beanstandung eines Finanzamtes. Unser Verein ist bis 2005 steuerbegünstigt, Spenden sind absetzbar. Neue Anträge laufen." Wie kommt es dann zu diesen Vorwürfen? "Weiß ich nicht. Wir arbeiten streng nach den Vorgaben der Berliner Finanzverwaltung. Wir wollen den Schloss-Wiederaufbau als Kulturobjekt fördern und bleiben ein Verein zur Förderung der Volksbildung. Denn das Schloss wird laut Bundestag zu 75 Prozent kulturell genutzt werden. Wir sammeln steuerbegünstigt Spenden für die Rekonstruktion der Schloss-Fassade. Diese Gelder werden der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zweckbestimmt übergeben." Laufen Spenden auf eines Ihrer Firmenkonten? "Das ist Rufmord! Bei Spenden bin ich oberpingelig." Was wurde aus all den Spenden seit 1992? "Das wurde alles ausgegeben, um die Idee des Wiederaufbaus des Schlosses unters Volk zu tragen und zum Gesetz zu machen - zum Beispiel für die Schloss-Attrappe." Was haben Sie denn schon auf der hohen Kante als Verein? "Etwa fünf Millionen Euro, zum Teil testamentarisch verfügt. Eine halbe Million verzinst im Bankdepot. 30 000 Euro auf den Konten für laufende Kosten." Was ist mit der Wohnung, die Sie auf Vereinskosten in Berlin gemietet haben sollen? "Ich lebe in Hamburg und unterhalte die Wohnung ausschließlich für die Arbeit fürs Schloss. Zwei Ikea-möblierte Zimmer, 60 qm in Schöneberg. Das Finanzamt erkennt 80 Prozent als Büro an, das erstattet der Verein. Das Schlafzimmer zahle ich selbst. Ich bin so oft in Berlin, den Verein käme es teurer, würde ich im Hotel wohnen. Alles wasserdicht, glauben Sie mir." Die schmutzige Schloss-Debatte Wilhelm von Boddien wehrt sich gegen Veruntreuungs-Vorwürfe Was nach einem Skandal roch, entpuppte sich als ziemlich missglückter Versuch, Schloss-Initiator Wilhelm von Boddien, 61, und seinen "Förderverein Berliner Schloss e.V." zu denunzieren. Lony Ackermann, Mitglied der "Gesellschaft historisches Berlin", nennt von Boddien einen "spektakulären" Geldsammler" mit "obskurem Geschäftsgebaren" und wollte jetzt neue Beweise für die Unregelmäßigkeiten von Boddiens in seiner Vereins- und Spendenpraxis der Öffentlichkeit vorlegen. Doch konnte sie auf der von ihr einberufenen Pressekonferenz im Haus der Demokratie weder ihre Vorwürfe erhärten noch belegen. Ihr härtester Vorwurf: Von den drei Konten des Vereins für die Schloss-Spenden sei ein Konto ein Firmenkonto von Boddiens, der auch persönlich anwesend war und seinen Anwalt mitgebracht hatte. Er forderte Lony Ackermann unter Androhung einer Strafanzeige auf, unverzüglich dieses angebliche Konto zu nennen. Vergeblich! Frau Ackermann, die sich selbst als "Schlossfreundin" bezeichnet, lächelte nur hilflos und warf von Boddien seine "Eloquenz" vor, mit der er ihre Anklagen konterte. Eine Zuhörerin nannte Frau Ackermann "eine Schande für die Bürgerbewegung" der "Gesellschaft historisches Berlin", wo man bereits ein Ausschlussverfahren gegen sie erwäge. Auch der Behauptung Frau Ackermanns, den "Förderverein Berliner Schloss e.V." von Boddien "gibt es gar nicht", widersprach der Schloss-Initiator. Beim Amtsgericht Charlottenburg liegt bereits sein Antrag auf Satzungsänderung vor, der im Februar auf einer Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen worden war. ma |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 00:48 - 22.08.2003 Mehr als diese Artikel aussagen, gibt es wohl auch nichts weiter dazu zu sagen. Vergiss es einfach. Ackermann wurde wohl vom Gatten etwas vernachlässigt und sucht jetzt woanders Anschluss. Vielleicht ein wenig neurotisch ... |
Ernst
Mitglied Beiträge: 134
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Gesendet: 13:57 - 22.08.2003 Daß das Unsinn ist, was die Frau von sich gibt, ist klar. Daß die Spendenbescheinigungen vom Finanzamt anerkannt werden, weiß ich besser als sie, und daß zumindest ein erheblicher Teil der Spenden in den angegebenen Zweck fließt, merkt man an der Aktivität des Fördervereins. Dennoch interessiert mich die Psychologie, die hinter diesem Angriff steckt, die dahinter liegende Motivation, denn der Vorgang deutet auf heftige Rivalitäten bei den verscheidenen Vereinen hin. |
Antiquitus
Moderator Beiträge: 943
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Gesendet: 14:23 - 22.08.2003 man mag es drehen und wenden, aber einen sinn findet man nur schwer darin. zumindest erschließt er sich mir nicht. vielleicht war es wirklich nur eine "psychologische" (im sinne von pathologische) motivation, vielleicht erfahren wir aber den wahren grund noch irgendwann. überraschend ist aber, dass boddien plötzlich mit konkreten zahlen herausrückt, was er bisher ja stets vermieden hat. immerhin, wenn er schon 5 der 80 mio. hätte, wäre das ziemlich gut, denn die ganze sache ging ja noch nicht einmal richtig los. |
Ernst
Mitglied Beiträge: 134
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Gesendet: 15:37 - 24.08.2003 Zitat: "immerhin, wenn er schon 5 der 80 mio. hätte, wäre das ziemlich gut, denn die ganze sache ging ja noch nicht einmal richtig los." Ja. Allerdings überrascht es mich auch nicht. Zahlreiche Interessierte, denen daran liegt, den Aufbau des Schlosses zu verhindern, versuchen in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, es sei vollkommen unmöglich, 80 Millionen Euro Spenden zu sammeln. Tatsächlich bin ich sicher, daß es enden wird wie bei der Dresdner Frauenkirche, bei der wir ja zunächst mit derselben Rhetorik belästigt worden sind. Dann wurde mit dem Bau begonnen und plötzlich sprudelten die Spenden aus aller Welt. Nun wird man wahrscheinlich eher fertig als geplant. |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 20:19 - 24.08.2003 So etwas bezeichne ich gern als Sagrada-Familia-Effekt. Dort, wo sich sichtbar etwas tut, kommen die Gelder sogar in nicht gerade bescheidenen Mengen aus Japan. Nur anfangen muss man! |
Dirk1975
Moderator Beiträge: 435
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Gesendet: 21:43 - 25.09.2003 Berlin - Die Pläne für einen Wiederaufbau des 1950 gesprengte Berliner Stadtschlosses werden mangels leerer Kassen auf die lange Bank geschoben. Das erfuhr dpa am Donnerstag aus informierten Kreisen. Nach einem möglichen Abriss des DDR-Palastes der Republik soll es vorerst nur eine Grünfläche auf dem Schlossplatz-Areal geben und solange bestehen bleiben, bis es ein solides Finanzierungskonzept für das 660-Millionen-Euro-Projekt gibt, wofür das Bundesfinanzministerium zur Zeit keine realistischen Realisierungsmöglichkeiten sieht. Nach Informationen der RBB-Abendschau soll ein Neubau auf dem Schlossplatz-Areal mit den barocken Fassaden des historischen Hohenzollern-Schlosses 30 Jahre lang ganz überwiegend kommerziell genutzt werden, zum Beispiel durch ein Fünf-Sterne-Hotel. Der Sender beruft sich dabei auf ein Papier der Bundesregierung. Ursprünglich war eine überwiegend kulturelle Nutzung des Gebäudes vorgesehen, unter anderem mit den außereuropäischen Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem und durch ein so genanntes Humboldt-Forum der Berliner Humboldt-Universität. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe des Bundes und des Landes Berlin zur Zukunft des Schlossplatzes wird sich am Dienstag nächster Woche mit dem weiteren Vorgehen befassen. Der Bundestag hatte am 4. Juni 2002 einen Neubau mit den historischen Schlossfassaden beschlossen. Dazu hat ein privater Förderverein mit dem Initiator Wilhelm von Boddien begonnen, Spenden und Sponsorengelder zu sammeln. Berliner Morgenpost 25.09.03 |
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