Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum

    

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Autor Mitteilung
Anonymous


 

Gesendet: 19:36 - 26.05.2007

Hallo!

Ich habe vor kurzem angefangen (ich muss sagen notgedrungen, mittlerweile aber begeistert) mich mit dem Thema Kaiserin Elisabeth und allem drum und dran zu befassen. Bisher habe ich hier nur gelesen, aber da ich noch nicht viel weiß, habe ich mal das Fernsehprogramm durchgestöbert,um Dokus zu finden.

Hier sind einige, die vielleicht interessant sein könnten.

Sonntag, 27.05., 13:10 Uhr, BR
Faszination Kunst
"Münchner Gärten"

Auf den Spuren der bayerischen Könige und der Gartenkunst-Visionäre der Moderne führt Eva Severinis Dokumentation durch Münchens Gärten.

An schönen Tagen strömen die Münchner in die Gärten ihrer Stadt, genießen das quirlige Leben im Hofgarten, dem grünen Salon im Herzen Münchens. Mit seinen Arkaden und grünen Laubwänden, mit seinen Springbrunnen und duftenden Lindenbäumen schafft dieser Renaissancegarten der Wittelsbacher Herzöge und Kurfürsten ein Flair der Geborgenheit.

Oder der Spaziergänger lustwandelt im prachtvollen Barockgarten des Schleißheimer Schlosses, taucht ein in die grandiose Gartenanlage des Nymphenburger Schlosses, die unnachahmlich barocke Gartenkunst mit dem englischen Landschaftsgarten verbindet.

Der Spaziergang führt weiter in Münchens Gärten der Moderne, dem Petuelpark etwa, der wie ein stilles grünes Dach den tosenden Verkehr des Petueltunnels überwölbt.

Zu spielerischen Ausflügen in die Imagination lädt auch der jüngst entstandene Landschaftspark Riem ein, wo Jung und Alt etwa auf der farbenprächtigen "Blattunterseite einer Sumpfdotterblume" herumtollen können.

Montag, 28.05., 22:05 Uhr, n-tv
Welt der Wunder Spezial
"Mysteriöser Tod - Wurde Ludwig II. ermordet?"

Themen:
- Der Mensch
- Die Technik
- Der Tod

Der Mensch
Ludwig II., Bayerns Märchenkönig bewegt wie schon zu Lebzeiten die Gemüter. Seine Traumschlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof locken noch heute Millionen Besucher an. Für die Verwirklichung seiner Träume ist Ludwig kein Preis zu teuer. Die bayerische Regierung um Ministerpräsident Lutz muss und will endlich handeln. Mit Hilfe Dr. Bernhard von Gudden wollen sie Ludwig für unheilbar geisteskrank erklären lassen. Nur so können sie den Monarchen vom Thron entfernen. Während die Schlinge um seinen Hals immer enger wird träumt Ludwig von neuen Schlössern und Projekten. Sie werden nie realisiert. Die Metamatix AG hat sie nun in atemberaubenden Animationen virtuell zum Leben erweckt.

Die Technik
Zwei verlorene Kriege, der Verlust der bayerischen Souveränität und der Anschluss an das Deutsche Reich machen Ludwigs Träume zunichte. Er flüchtet immer mehr in seine eigene Welt. Schon seit langem träumt er auch vom Fliegen. Pfauenwagen das Luftschiff Gustav Kochs werden aber nie gebaut. Ludwig wird entmündigt, verhaftet und wegen unheilbarer Geisteskrankheit in Schloss Berg interniert. Nur einen Tag später ist der König tod. Glaubt man der offiziellen Version, hat der König seinen Psychiater Dr. Gudden getötet und sich anschließend umgebracht. Doch die Todesumstände strotzen nur so vor Widersprüchen.

Der Tod
Es zeigt sich immer deutlicher: Die offizielle Theorie des Selbstmords kann nicht stimmen. Doch wie kam Ludwig zu Tode? Spuren eines gewaltsamen Todes finden sich im offiziellen Sektionsprotokoll nicht. Doch Augenzeugen der Nacht berichten auf ihrem Sterbebet, dass der König erschossen wurde. Gab es also eine riesengroße Vertuschungsaktion, weil Ludwig fliehen wollte und dabei von den Gendarmen erschossen wurde? Vieles Spricht dafür! Doch einen Beweis kann nur eine Exhumierung und gerichtsmedizinische Untersuchung des königlichen Leichnams liefern, die die Wittelsbacher bis heute verhindern.

Dienstag, 29.05., 15:15 Uhr, BR
Altötting - Das Herz Bayerns oder - Warum wem die Stunde schlägt

Sämtliche Wittelsbacher - Prinzregenten, Könige und Kaiser - ließen in Altötting ihre Herzen begraben. Altötting ist im deutschsprachigen Raum die größte und bekannteste Wallfahrtsstätte. Zentrum allen Geschehens ist der Kapellplatz mit der Gnadenkapelle. Warum wurde aber gerade Altötting zur Wallfahrer-Hochburg? Wie leben die knapp 13 000 Einwohner in und mit der Wallfahrt? Warum liegen im Devotionaliengeschäft der Meyer Annelies neben den Wetterkerzen gleich die Jagdmesser? Wie viel Sterbebilder hat der Kammhuber Max schon gesammelt? Und warum ist der Tod in Altötting gegenwärtiger als sonst irgendwo in Bayern? Diese und noch viel mehr Antworten gibt der Film von Matthias Böhmer.

Montag, 04.06., 22:45 Uhr, BR
Vertrieben, verspottet, vergessen
"Der "Winterkönig" Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz"

Er ist sicher eine der tragischsten Gestalten in der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges: Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz und König von Böhmen. Geboren wurde Friedrich 1596 in der Oberpfalz. Als pfälzischer Kurfürst war der Wittelsbacher Anführer der protestantischen Union. 1613 heiratete er die englische Königstochter Elizabeth Stuart. Nach dem "Prager Fenstersturz" und dem Aufstand gegen die katholischen Habsburger suchten die böhmischen Stände Verbündete und wählten ihn zum neuen König von Böhmen, 1619 wurde Friedrich V. im Veitsdom auf dem Hradschin gekrönt. Doch die Herrschaft dauerte nur ein Jahr, weshalb er auch den Spottnamen "Winterkönig" erhielt. Nach der Niederlage bei der Schlacht am Weißen Berg 1620 musste die Königsfamilie überstürzt aus Prag fliehen. Mit schwedischer Unterstützung zog er 1632 noch einmal in den Krieg, um sein Reich wiederzugewinnen. Er starb aber noch im gleichen Jahr, mittellos irgendwo in Deutschland an der Pest. Steffi Illinger dokumentiert das wechselvolle Leben des "Königs aus der Oberpfalz" und schildert den Glanz des Hoflebens in Amberg, Heidelberg, Prag und Den Haag.

Montag, 11.06, 22:45 Uhr, BR
Bayern und Böhmen - Geschichte einer wechselvollen Beziehung
Folge 1, "Säumer, Salz und Scheiterhaufen"

Seit über 1 500 Jahren stehen Bayern und Böhmen in engem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakt. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit entwickelt sich zwischen den beiden Nachbarn ein reger Handel mit Feuersteinklingen. Auch die Namensgebung des bayerischen Volksstammes scheint auf eine enge Verbindung mit Böhmen hinzuweisen. Im frühen Mittelalter spielt Regensburg nicht nur eine führende Rolle bei der Missionierung der Slawen, auch der Handel nach Böhmen blüht auf. Die Besiedelung Südböhmens erfolgt vor allem von Ostbayern und dem Bistum Passau aus. Die "weiß-blauen Rauten", welche die Wittelsbacher von den Grafen von Bogen übernehmen, stammen wahrscheinlich aus Böhmen.

Ab dem 11. Jahrhundert läuft der Salzhandel über Passau und die "Goldenen Steige" nach Nordosten. Kaiser Karl IV., verheiratet mit einer Wittelsbacherin, holt die Reichskleinodien von München nach Prag. Auf der "Goldenen Straße" reiten die böhmischen Könige zu den Reichstagen nach Nürnberg und ziehen Fernhandelskarawanen nach West und Ost.

Die "Goldene Straße" verbindet auch Böhmen mit den neuen Territorien Karls IV. in Bayern, mit "Neuböhmen". Das Wenzelsschloss in Lauf mit den Wappen böhmischer Adeliger legt heute noch Zeugnis ab von der einstigen politischen Einheit. Als der Reformator Jan Hus auf dem Konzil zu Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, wandelt sich die "Goldene Straße" zur Heerstraße. Die Oberpfalz wird zum Schauplatz blutiger Kämpfe und die beiden Nachbarn verfeinden sich für ein Menschenalter.

Der Autor Robert Baierl hat das Verhältnis zwischen Bayern und Böhmen über die Jahrhunderte durchleuchtet und die Geschichte dieser wechselvollen Beziehung in einer zweiteiligen Dokumentation dargestellt.

Dienstag, 12.06., 13:15 Uhr, MDR
Wien

Wiener führen durch "ihr Wien": Eine Pensionistin wohnt unterm Dach von Schloss Schönbrunn und spaziert täglich durch die Gärten der Kaiserin Sissi. Der Schramml-Musiker philosophiert beim Wiener Wein über den Tod und das Sterben. Die Historikerin führt auf den Spuren des Filmklassikers "Der dritte Mann" zu den Originalschauplätzen in der Wiener Kanalisation. Der Schuster des Kaisers fertigt auch heute noch die exklusivsten Schuhe der Welt. Der Kaffeehauswirt am Wiener Naschmarkt bringt wie eh und je den Händlern ihren "Braunen", auch wenn dies heute vor allem Türken sind. Der Koch aus der Steiermark verwandelt ein verfallenes Gemäuer in einen Feinschmeckertempel und weiht uns in die Wiener Küche ein. Der Millionär mit einem Hang zum Morbiden outet sich als Kunstsammler mit einem Hang zum Wiener Zentralfriedhof. Dazu: Grüfte, Galerien, Gassenleben - und jede Menge Einblicke in das Seelenleben einer Weltmetropole.

Wenn jemand schon einmal die eine oder andere Doku gesehen hat, dann wäre ich dankbar, wenn ihr mir mitteilen könntet, ob sie sehenswert ist.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 21:43 - 26.05.2007

Hei da hast du ja tolle tv sendungen gefunden. meld dich doch einfach an. wir reden gerne.
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 20:58 - 29.05.2007

Das ist ja super! Nur doof ist, dass ich eigentlich schon die Hälfte verpasst habe. Mist! Dafür hab ich Rebecca gesehen.... Das is auch mal was. Naja.
Die Sendung über Wien ist bestimmt voll interessant! Werd mal schauen, vielleicht kann ich mir die ja angucken!
Anonymous


 

Gesendet: 19:40 - 30.05.2007

Zitat:
Hei da hast du ja tolle tv sendungen gefunden. meld dich doch einfach an. wir reden gerne.


Das würde ich gerne, denn ich werde sicherlich noch eine Menge Fragen haben, die ihr mir bestimmt beantworten könnt.

Ich wollte mich gestern anmelden, aber ich bekomme leider keine Zugangsdaten.

Vielleicht könntet ihr mir ja sagen, was ich jetzt machen soll.
Anonymous


 

Gesendet: 00:13 - 01.06.2007

Hier ist noch ein Termin für eine Doku, die ich gerade gefunden habe:

Freitag, 15.06.2007, 15:15 Uhr, BR
Im Tal des Königs


Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für sein Bergschloss entdeckte der junge König Ludwig II. das Elmauer Tal und den Schachen. So oft es ihm möglich war, feierte er auf dem Schachen, in der Einsamkeit der Berge, seinen Geburtstag.

Allein der maurische Saal im ersten Stock des Königshauses lohnt den weiten Aufstieg: 1001 Nacht inmitten der bayerischen Bergwelt. Unterhalb des Schlosses lockt der Kaiserschmarrn des Wirts der Schachenhütte, daneben der Alpengarten mit hochalpinen Pflanzen aus aller Welt.

Unten im Elmauer Tal ist das Gasthaus, in dem König Ludwig mit seinem Gefolge letzte Station machte, bevor er auf den Schachen hinauffuhr. Nach Ludwigs Tod entstand ein bemerkenswertes Gebäude in diesem Tal: Schloss Elmau, umgeben von Almwiesen am Fuß der imposanten Felswand des Wetterstein.

Nur wenige Menschen leben das ganze Jahr über im Tal des Königs. Im Sommer kommen noch Schlossführer, Wirtsleute und Gärtner dazu. Sie erzählen von ihrem Leben, das geprägt ist vom Mythos Ludwig.

Viele Grüße
Kathrin
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 12:58 - 01.06.2007

Liebe Kathrin
die Zugangsdaten bekommst du per Email, die sind ganz fix da. Klappt bestimmt.
SchwarzeMoewe
Boardmeister

Beiträge: 137


 

Gesendet: 10:58 - 22.06.2007

Sa, 23.6.07, 17.00 - 17.30 h VOX
Wolkenlos

Budapest - Metropole an der Donau

Eine der schönsten und imposantesten Städte Europas ist in aller Munde. Ein Wochenendtrip nach Budapest ist heute chic und trendy und: bezahlbar!

Die Stadt an der Donau ist keine typische, hektische Großstadt. Budapest ist gemütlich und überschaubar. In den alten Cafés und Badetempeln ist der Stil der k.u.k.-Monarchie noch lebendig. Vom Burgberg aus gibt es die beste Sicht auf die beiden - durch die Donau getrennten - Stadtteile Buda und Pest.

Budapest ist das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel. Generell gilt: Im Sommer ist es hier heißer und im Winter kälter als bei uns. Aber was heißt das schon in Zeiten des Klimawandels. Also nichts wie auf nach Buda und Pest!

Die WOLKENLOS-Highlights der nächsten Woche:

Mit den WOLKENLOS-Ferienmachern auf großem Städtecheck!

Besonders schöne und bezahlbare Hotels der Stadt!

Spannende und aktuelle Reisetipps!

Sendung am Samstag, den 23.06.2007, um 17:00 Uhr!

SchwarzeMoewe
Boardmeister

Beiträge: 137


 

Gesendet: 20:17 - 03.08.2007

Zwar nicht Elisabeth, aber vielleicht interessiert jemanden auch die andere "Extremistin":

Die eiskalte Zarin

Katharina II. - eine Frau, die eitel bis in die Haarspitzen war, die Menschen für ihre Ziele manipulierte und instrumentalisierte, die kein Mitleid kannte, aber zugleich leidenschaftlich liebte und einfühlsam war. Renommierte Historiker und Kriminalpsychologen entschlüsseln in diesem Film das Wesen der größten Herrscherin Europas.

Ihr Leben ist Legende: Die deutsche Prinzessin Sophie Friederike Auguste von Anhalt Zerbst wollte schon als Kind Königin werden, und mit 15 Jahren war sie fast am Ziel. Sie reiste im Jahr 1744 nach Russland, als Braut für den Thronfolger Peter von Holstein. Doch die Ehe wurde zu einem Martyrium, das sie in ihren Memoiren präzise beschrieben hat und das den Stoff für melodramatische Spielfilme lieferte. Ihr infantiler und trunksüchtiger Ehemann spielte mit Puppensoldaten. Sie aber stellte sich als warmherzige Mutter aller Russen dar, die ihr Volk von der Leibeigenschaft befreien wollte. Als Katharina II. bestieg sie selbst nach einem Staatsstreich den Zarenthron.

Sie war die "perfekteste Selbstdarstellerin in der Geschichte der Zivilisation", urteilt der Historiker Professor Detlef Jena über Katharina. Das Bild, das von ihr existiert, hat sie selbst inszeniert. Doch wie war sie wirklich? Welches "Machtgen" befähigte sie, ganz nach oben zu kommen und zur größten Herrscherin der europäischen Welt aufzusteigen? Ihre Gegner verteufelten sie schon zu Lebzeiten als eiskalte Thronräuberin, die ihren Mann töten ließ, um selbst die Krone zu erringen.

Auch den "Kinderzaren" Iwan VI. soll Katharina durch einen kühl kalkulierten Mord aus dem Weg geräumt haben. Beweise gibt es nicht. Doch was sind die Indizien? Wie skrupellos war die selbsternannte Mutter aller Russen? Für diese Dokumentation hat die angesehene Kriminalpsychologin und Profilerin Gaby Dubbert den "Fall Katharina" im Team mit dem Wissenschaftler Detlef Jena untersucht. Sie hat die Fakten studiert und analysiert, in Briefen und Memoiren nach den Charakterzügen der Zarin geforscht und ein facettenreiches Persönlichkeitsprofil erstellt.
Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Sankt Petersburg, dokumentarische Aufnahmen im russischen Staatsarchiv in Moskau zeigen Professor Jena beim Studium einzigartiger Dokumente, die Einblick in die historischen Kriminalfälle, aber auch in das sagenumwobene Liebesleben der Zarin geben.

Dokumentation von Luise Wagner-Roos (2007)

Sendetermine:
Do,09.08.07, 20.15 Uhr
Fr,10.08.07, 08.15 Uhr
Phoenix



nicole
Boardkaiser

Beiträge: 240


 

Gesendet: 20:30 - 03.08.2007

Ich glaub auf arte war mal ein Film über Katharina dran. der war ca 2 h lang und hatte nur eine kameraeinstellung. der war echt anstrengend. man ist eben gewöhnt, dass die Kameraperspektive immer wechselt. mir tatan schon die augen weh. aber der war echt klasse.
Es ging durch w´verschiedene Räume des Zarenschlosses. entweder war ein Raum als Museum dargestellt und echte besucher schauten sich z.B. Bilder an und im nächsten war dann das Speisenzimmer in dem wie früher gegessen wurde.
Also echt sehenswert der Film. Leider weiss ich nicht mehr den Titel
SchwarzeMoewe
Boardmeister

Beiträge: 137


 

Gesendet: 17:39 - 20.10.2007

TV-TIP: Bad Kissingen, 27.10.07
Berühmte Bäder Bayerns -Bad Kissingen
WDR, Samstag, 27.10.07, 14:55-15:40 h

Inhalt:
Als Kissingen nach der Säkularisation schließlich 1815 zum Königreich Bayern kam, deutete nichts darauf hin, dass die eher unbedeutende 'Sommerfrische' der Würzburger Fürstbischöfe in den folgenden Jahrzehnten zum mondänen Weltbad aufsteigen sollte.

Diesen Aufschwung verdankte das Bad insbesondere König Ludwig I. von Bayern. Er hatte die natürlichen Vorzüge und wirtschaftlichen Möglichkeiten der Kurstadt frühzeitig erkannt und einiges investiert. Die namhaftesten Architekten Bayerns wurden mit Entwürfen für repräsentative Kurbauten beauftragt. So entstand unter königlicher Protektion ein 'Stelldichein', der Treffpunkt hoher und höchster Kreise. Bald sah man das österreichische Kaiserpaar, den russischen Zaren, Könige und Großfürsten im Kurpark lustwandeln. Wo aber Könige ihr Logis nahmen, fanden sich rasch auch Aristokratie und Großbürgertum ein, gesellten sich Künstler und Literaten hinzu.

Die jährlichen Kuraufenthalte von Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck machten Kissingen zum 'Diplomatenbad'. In seinem Quartier in der Oberen Saline empfing er Politiker und auswärtige Geschäftsträger, hier erließ er das 'Kissinger Diktat'. Nach seinem Rücktritt noch populärer, erlebte Bismarck in Kissingen 'Sommer der Ovationen'. Zu Tausende strömten Neugierige und Verehrer in das Staatsbad an der Rhön.

Adolph von Menzel, der bekannteste Maler des Kaiserreichs, wurde sogar Ehrenbürger der Stadt, obwohl er sich im Goldenen Buch ausdrücklich als 'Nicht-Kurgast' eingetragen hat.

Doch in zahlreichen Skizzen und großformatigen Gemälden hat er den sommerlichen Betrieb in den Kissinger Kuranlagen festgehalten.

Noch gibt es Zeitzeugen, wie Elisabeth Sotier, deren Familie ein großes Hotel besaß und deren Großvater der Badearzt von Kaiserin Elisabeth von Österreich, der berühmten Sisi, war. Sie erzählt von einer Welt voller Luxus, aber auch voller Gegensätze, denn Bad Kissingen lag noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer der ärmsten Gegenden Deutschlands. Nicht nur die große Welt strömte jeden Sommer an die fränkische Saale, auch die Bewohner der armen Walddörfer der Rhön zog es in Scharen ins Weltbad - zur Saisonarbeit in den Hotels und Kurbetrieben oder um im Kurgarten Schnitzereien, Blumen oder Waldbeeren an die Gäste zu verkaufen.

tv-info.de

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