Kleiner Nachtrag:

Sowohl bei der 64- als auch bei der 32-bit-Version konnte ich den Treiber für die Grafikkarte nicht von der mitgelieferten CD installieren. Kann das darauf hindeuten, dass die Grafikkarte beim Batterietausch einen Schuss bekommen hat? Allerdings hatte ich das Gerät ausgeschaltet und vom Netz getrennt. Ich komme auch deshalb auf den Gedanken, weil die Grafikleistung bei beiden Systemen im Leistungsindex so abgeschmiert ist. Andererseits ist sie bei dem 32-er-System, das ich aus einem Backup wiederhergestellt hatte, ausgezeichnet.

Letzter Akt:

Nach Installation des Grafiktreibers:
Leistungsindex 6,1
(6,1; 6,1; 7,1; 7,1; 7,6).

Folgende Fragen bleiben:
1. Warum hat das 64-bit-System mit ähnlichen Werten vor dem Batterietausch funktioniert, ein Backup davon aber nicht mehr?

2. Wenn es der Grafikkartentreiber war, warum waren dann beim 64-bit-System auch die Werte für die CPU und den Arbeitsspeicher unterirdisch?

3. Warum klappt die Installation des Grafiktreibers jetzt unter 64-bit nicht mehr?


Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit!

Ich denke , dass du das Mainboard als Fehlerquelle nicht ausschliessen solltest.
Hört sich alles eher nach Mainboardschaden an. Check doch deine Hardware mal mit der Ultimtate Boot CD.
Wenn die Hardware, die du verbaut hast nach Veränderungen der Arbeitsumgebung, bzw.plötzlicher Aussetzer im Betrieb, nicht mehr richtig erkannt wird, oder funktioniert, könnten daran auch defekte Controller auf dem Mainboard schuld sein. Teste erst einmal mit Mem-Test deinen Arbeitsspeicher, dann setz mal mit AIDA deinen Prozessor unter Stress.Auf jeden Fall mal alles ausführlich testen.Wie ich schon schrieb; über UBCD starten, und alles mal checken. Nach diesem Hardwarecheck siehst du dann, ob die HDD schuld ist.

Zitat:

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Sektorengrösse 512KB ist normal, das geht nach Gesamtgrösse der Platte.

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Nunja... 512kb ist dann normal, wenn man derart grosse Datenbloecke benoetigt. Standard sind 4096byte = 4Kb.
Und SSDs arbeiten intern mit sog. Pages, die einer Sektorgroesse von 4Kb entsprechen. Stellt man die Sektorgroesse hoeher, so werden bei einem Schreibvorgang automatisch mehrere Pages geschrieben, auch wenn sie gar nicht benoetigt werden.
Das schadet dann wiederum der Lebensdauer der SSD, da die maximal moeglichen Schreibvorgaenge je Speicherzelle zum Teil durch die grosse Sektorenangabe unnoetig belastet wird.
Mal angenommen, man verwendet wirklich eine Sektorengroesse von 512Kb und schreibt nun EINEN einzelnen Block von 4Kb. Bei dem Schreibvorgang werden nun 128 Pages neu beschrieben, von denen 127 Pages gar nicht geschrieben werden muessten....
Bei der zwischen dem Faktor 10 und 100 liegenden deutlich niedrigeren Schreibzyklen auf einer SSD pro Speicherzelle gegenueber einer HDD solle man sich genau ueberlegen, ob man sich und der SSD das antun moechte.

Das Wissen und die Erkärungen von Xandros in allen Ehren, aber darum geht es hier jetzt nicht vorrangig. Peng möchte wissen, ob seine SSD defekt ist, oder ob er sie weiter verwenden kann, und nicht wie groß der Cache, oder dementsprechende Datenblöcke bei Lese/Schreibvorgängen
sein sollte.Gutes Fachwissen, aber leider Thema vorbei. Wie ich schon schrieb, nur über einen Hardwarecheck
könnte man herausfinden, ob sie noch i.O. ist. Wenn du ein Fachgeschäft in der Nähe hast bring dein Gerät dahin und lass es vom Fachmann testen.

Zitat:

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Das Wissen und die Erkärungen [..] in allen Ehren, aber darum geht es hier jetzt nicht vorrangig

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Ob es darum vorrangig geht oder nicht, darf sich jeder selbst ueberlegen. Es wurden auch etliche Fragen mehr gestellt als rein die Frage nach der Funktionsfaehigkeit der SSD. (im zweiten Post auf dieser Seite z.B. "Folgende Fragen bleiben:")
Wenn Informationen zu Formateinstellungen publiziert werden, die jede SSD bei normalem Einsatz vorzeitig in den Tod treiben, dann wird die Verwendung dieser Einstellung sogar jeglichen Gewaehrleistungsanspruch innerhalb der gesetzlich vorgegebenen 2-Jahresfrist zunichte machen - Eigenverschulden wird das dann bezeichnet und jeder Austausch ist dann komplett auf die Kulanz des Herstellers angewiesen.

Zitat:

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aber leider Thema vorbei.

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Als Betroffener wollte ich schon wissen wenn ich durch meine Einstellungen fuer den Tod der SSD selbst verantwortlich bin oder ob es dabei auf einen Materialfehler hinauslaeuft, der via RMA behoben werden kann. Ist immerhin eine finanzielle Frage....

Hardwarecheck ist an sich ok. Um rein die Funktionsfaehigkeit der SSD zu testen, reicht bereits ein Blick in die SMART-Werte.
Was aber wahrscheinlicher ist: Durch den Batteriewechsel hat ggfs. das BIOS diverse Einstellungen verloren und verwendet z.B. fuer die SATA-Schnittstellen nicht mehr AHCI sondern den Legacy-Modus. Darauf dann ein Windows-Image von einer AHCI-Installation und schon ist ein Systemfehler vorprogrammiert. (Ebenfalls wennn die Installation selbst im IDE-Modus erfolgt ist und die SATA-Schnittstellen nun AHCI verwenden.)


Kommen wir aber zu den bislang unbeantworteten Fragen zurueck.

Zitat:

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1. Warum hat das 64-bit-System mit ähnlichen Werten vor dem Batterietausch funktioniert, ein Backup davon aber nicht mehr?

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Stammt das Backup von der Installation auf der SSD oder wurde es von einer Installation auf einer HDD erzeugt?
Wenn es bei dem Backup um ein Image einer Windowsinstallation von einer HDD handelt, kann das auf einer SSD nicht gescheit funktionieren ohne manuell vorgenommene Aenderungen im System.
Ist das BIOS/EFI/UEFI nach dem Batteriewechsel im absolut gleichen Zustand wie vor dem Wechsel auch? Wenn nicht, koennen diese Veraenderungen bereits ein Problem fuer eine Windowsinstallation darstellen.

Zitat:

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2. Wenn es der Grafikkartentreiber war, warum waren dann beim 64-bit-System auch die Werte für die CPU und den Arbeitsspeicher unterirdisch?

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Wenn die CPU eine integrierte Grafikeinheit besitzt und wegen fehlendem korrektem Treiber anstelle der dedizierten Grafikkarte fuer die Bildberechnung nun diese integrierte Grafikeinheit verwendet wird, dann muss diese Grafikeinheit mangels Zugriffsmoeglichkeit auf den VRAM der Grafikkate natuerlich auch auf den RAM zugreifen. Dass dann fuer andere Aufgaben nicht mehr die Leistung bereitsteht, die der Prozessor erreichen koennte, wenn er sich rein auf seine Aufgaben konzentrieren wuerde, braucht kaum erklaert werden. Dass die Leistungswerte aber derart einbrechen, ist nicht normal.

Zitat:

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3. Warum klappt die Installation des Grafiktreibers jetzt unter 64-bit nicht mehr?

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Handelt es sich bei dem dafuer verwendeten Treiber auch um die 64bit-Version oder verwendest du zufaellig die 32bit-Version des Treibers? Ein 32bit-Treiber wird unter einem 64bit-Betriebssystem selten anstaendig funktionieren und meist auch die Installation verweigern.

Da mir die Hardware des Rechners nicht bekannt ist, kann man auch kaum Antworten geben, die zwangslaeufig zutreffen muessen. Parallel sind auch keinerlei Fehlermeldungen aus dem Systemlog bekannt, wodurch auch das Verhalten des Rechners ab Systemstart nicht aus der Ferne komplett nachvollziehbar ist. Aus dem Leistungsindex (der keinen wirklichen sittlichen Naehrwert besitzt) laesst sich nicht erkennen, an welcher Stelle im System tatsaechlich ein Problem auftritt, sondern nur an welcher Hardwarekomponente sich die Berechnung von MS stoert. Im Ereignisprotokoll duerften dagegen ausreichend Informationen zur Eingrenzung der Ursache und des tatsaechlichen Ausloesers zu finden sein.

Hallo zusammen,

vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, die Fehlerquellen einzugrenzen. Ich hatte eigentlich schon kapituliert und auf der zweiten SSD auch ein 32-bit-System installiert, das problemlos läuft. Daher gehe ich mal davon aus, dass die SSD nicht beschädigt ist.

Ich glaube auch, dass sich im BIOS irgendwelche Werte verstellt haben, die ich nicht finde. Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir dabei AHCI. Im Mainboard-Handbuch
http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb/socket775/P5N32-SLI%20SE%20Deluxe/g2708_p5n32-sli_se_dlx.pdf findet sich kein AHCI. Trotzdem lief die 64-bit-Installation bis zum Batteriecrash problemlos und schnell.

Zu den Fragen:
Das Backup stammt meines Wissens von der SSD (es ist vom 19.8.14, da war das System schon auf der SSD installiert). Im übrigen ist der Versuch, dieses Backup auf einer Festplattenpartition, die genau dieselbe Größe hat wie die SSD, zum Laufen zu bringen, ebenfalls gescheitert.

Bei der CPU handelt es sich um einen Intel Core 2 Duo E6700. Ob der eine integrierte Grafikeinheit hat, weiß ich nicht, glaub's aber nicht.

Der Grafiktreiber war natürlich für die 64-bit-Version. Habe ihn extra nochmal heruntergeladen.

Was mich noch stutziger macht: Auch der Versuch, Windows 7 Ultimate 64-bit neu zu installieren ist gescheitert. Die Installation dauerte sonst selten länger als eine halbe Stunde. Bei meinem letzten Versuch blieb der Fortschrittsbalken stundenlang stehen, aber die Pünktchen zeigten noch eine Art Aktivität an.

Ich habe mir die Ultimate-Boot-CD heruntergeladen und werde noch diverse Tests machen. Den Arbeitsspeicher habe ich schon mal mit Windows Speicher Test getestet, da gab's keinen Befund.

Bin leider kein Hardware-Experte, kann es daher nur mit der Logik versuchen und die sagt mir, dass es mit dem BIOS zusammenhängen muss, weil sich sonst an der Hardware nichts geändert hat. Ich habe sogar als ultima ratio das BIOS noch einmal geflasht, aber das brachte keine Besserung.

Die genaue Hardwarekonfiguration muss ich zu Hause nachschauen. Oberflächliche Werte werden Euch sicherlich nicht weiterhelfen.

Auf jeden Fall vielen Dank für Eure Tipps!


Gruß Peng

Habe mit der Testversion von Dr. Hardware folgende Systemdetails herausgefunden:

http://www.directupload.net/file/d/3754/8ef7obv8_jpg.htm

Hilft das weiter?

Eins schien mir noch interessant. Detailanalyse des Chipsatzes war nicht möglich.