@Marc: Jemand der Rallye´s fährt und nichts von Technik versteht ??
@Hans: Jemand der Enduro-Wandert und am liebsten KTM LC 8 fahren würde ??
Verkehrte Welt ??

Hi Kid
Wieso verkehrte Welt? Ich kann doch auch Auto fahren ohne Rechtsexperte und Automechaniker zu sein. Sogar richtig schnell wenn's sein muss.

Wieso soll man also beim Mopped nicht ohne technisches Verständnis fahren können? Hab schon etliche zig-tausend Kilometer mit Moppeds gemacht (NSR 125, DR 125, XR 125, GPZ 600, FZ 750, XTZ 660, LC4, VTR1000 SP) und ausser mal den Vergaser bei der 660er Yamaha auseinandergenommen (hat nach einer Tunesien-Reise nicht mehr richtig funktioniert) und bei der 125er eine Kerze gewechselt nie was gemacht. Ach ja: seit kurzem wechsle ich auch die Enduro-Reifen selber (geübt für die Rallye) - aber auch nur wenn's sein muss.

Wenn die Hersteller keine Motorräder bauen können die fahren ohne das man dran rumschrauben muss, dann kauf ich die nicht. Wenn Du das anders sieht - dein Pech.

Und: Endurowandern mit der LC8 - wo liegt das Problem? Geht ja auch mit alten BMW's, mit African-Twins oder (bei wirklich leichten Touren) mit einer Varadero. Dagegen hat die LC8 doch richtig gute Karten! Wer natürlich mit Vollspeed mit offenen Tüten über gesperrte Wege fahren muss, quer durchs Gelände pflügt oder dem Förster wegfahren will, der kann mit den Reisebombern nichts anfangen. Aber aus dem Alter bin ich schon lange raus (mal abgesehen von Wüstenrallyes - aber die sind ja legal). Ich fahre Mopped zum Vergnügen, um mir die Gegend anzuschauen und andere Kulturen kennenzulernen, nicht um mir alle Knochen zu brechen und einen Pokal zu gewinnen. Und mein Mechaniker freut sich ja jedes mal wenn ich meine Mühle nach ein paar tausend Kilometer wieder zum Service bringe..

Marc

Die heckteile sind normalerweise ohne Anpassarbeiten nicht zu tauschen,auch die auspuffhalterungen sind anders! Wohlgemerkt, es sieht alles gleich aus, ist es aber nicht!
Darum ist es ja nicht so einfach Teile hin und her zu tauschen!

Hi Danke!
Na super - und deshalb gibt's wohl ab Herbst 04 auch keine DRZ mehr zu kaufen. Die neue RM-Z 450 (gibt's voraussichtlich eh nur über Händlerzulassung) spielt dann nur noch in der extrem-Schrauber Liga um die CRF und WR's in Schach zu halten.

Bleibt wohl am Ende (falls Neukauf) wirklich nur noch auf CCM umzusteigen. Dort gibt es den DRZ-S-Motor mit 5 Mehr-PS und ein Fahrwerk das (zumindest gemäss selbstverständlich "absolut neutralem" Testbericht - hmm, wers glaubt ) auch ohne Anpassungen genial sein soll.

Tja - bei ins in der Schweiz gibt's bloss CCM's als Supermoto. Pech aber auch...

Marc

P.S.: die ganze Umbauaktion erinnert irgendwie an die 660er Rallye-KTM. Sieht wie eine LC4 aus, ist auch so angeschrieben - aber wehe wer versucht irgendwas auf eine normale Kati zu übernehmen

Ich hab eine S und eine E, wobei der Gewichtsunterschied bei gewogenen 9,5 kg liegt. Die S wurde mit Flachschieber, etc. in der Kraftentfaltung so spontan wie die E. Auf der S sind alle ABE-gerechten Teile drauf, bei der Sportversion kanns bei Polizeikontrollen Probleme geben, weil außer Licht vorne und hinten nix drauf ist. Wären beide verkäuflich, aber hat, glaub ich wenig Sinn, weil die beiden österreichischen Typenschein haben und die Zulassung in D aufwändig wäre?? Fotos von meinen DRZ's anfordern unter oberleitner@telering.at

Echte DRZ-Rallye-Umbauten findest du unter: http://www.objectif-aventures.com/ unter "Preparation" gucken...nehmen auch die "S" als Basis...

Hi Peter
Hab schonmit den Jungs Kontakt gehabt. Sind äusserst nett. Die Teile und Umbauten werden allerdings nur über die Vertrieben, die Teile und Schrauber kommen von der Firma welche ich schon gepostet hatte. Die schwarze Rallyemaschine auf DRZ-Basis wäre nicht schlecht (überaus nett mit der fixen Frontschale).

Übrigens sind gerade 2 Dakar-Vorbereitete DRZ's für je unter 5000 Euro zu haben. Nur so - falls einer Interesse hätte. Leider mit den Auspuffsystemen und wegen der Hecktanks in der Schweiz unter keinen Umständen zulassungsfähig - und das ist ja eine der von mir verlangten Voraussetzungen für eine "nene".

Übrigens wissen auch die Jungs von Off-the-Raod einige Adressen von DRZ-Umbauern. Die haben die "E" genommen, aber einkomplett anderes Heck damit die Hecktanks passen. Soll eine extrem aufändige und entsprechend zu bezahlende Aktion sein. Ob das natürlich für eine nicht-Dakar Maschine auch so teuer wird, ist eine andere Frage.

Na ja - bleibe auf jeden Fall dran und wer's wissen lassen wenn ich mich entschieden habe.

Marc

hi bin das erstemal im forum fahre ein drz400 e racing bin in 14monaten 6000 kilometer gefahren einschliesslich autobahn mit strecken von biszu700 kilmeter.nach meiner kurzen erfahrung wenndu alles alleine mit kompletten gepäck hole dir die die S, die E geführte touren mit gepäcktransport undanderen service haben willst und dich auf einer enduro/motorcrossstrecke austoben willst

@ Marc:
die CCM hab ich mir neulich bei den Hamburger Motorradtagen angeschaut. Auch wenn da serienmäßig ein „Gepäckträger“ dran ist, scheint mir die ganze Rahmenheckkonstruktion auch nicht sonderlich geeignet, Gepäck für eine längere Tour zu tragen.
Auch dass DRZ-S Heck würde ich nur mit Vorsicht mit Gepäck auf der Piste bewegen denn die Kraft zum Hauptrahmen wird über eine Schraubverbindung übertragen. Das ist aber alles Theorie und vielleicht haben die Leute hier im Forum, die ihre DRZ mit Gepäck auch wirklich auf üblen Pisten bewegt haben anderes zu berichten.

An alle und vielleicht mehr zum kichern:
Die „low-tech“ Heckverstärkung für Allround- und Sportenduros
Die hab ich mir für meine TTR250 gebastelt und bin damit weit über 10000km mit sehr viel Schotter, wenig Straße und vielen üblen Pisten durch Neuseeland gefahren. Hat bis zum Schluss gehalten. Der Hilfsrahmen ist ein Stahlprofil (genauer gesagt der Rest eines Stuhls, den ich im Schrottcontainer gefunden habe). So sieht das ganze dann am Moped aus:
Bild:
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Die Einzelteile hab ich mit Metallwinkeln untereinander und mit dem Rahmenheck verbunden. (Lustigerweise entsprach die Biegung des Stuhlbeines/ Rückenlehne genau der Form der Seitendeckel – ich musste also noch nicht mal biegen)
Bild:
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Für die Verbindung zum Hauptrahmen hab ich bei der TTR die originalen Fußrastenaufnahmen genutzt. Auch der TTR Heckrahmen ist angeschraubt. Damals hab ich das nicht berücksichtigt und schon nach 500km hatte sich die Schraube aufgearbeitet. Ich hab dann ein Knotenblech über die Schraubverbindung gelegt, um sie zu entlasten – das hat dann gehalten.
Bild:
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Gepäck hab ich in einer Packrolle und Satteltaschen untergebracht, die direkt auf dem abgestützten Kotflügelauflagen. Das ganze hat das ganze Geraffel, das man für ein Jahr so braucht (oder auch nicht braucht) getragen. Ging wunderbar, nix hat sich losgerüttelt.
Bild:
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Die „low tech“ Konstruktion hat 10 Kiwi$ gekostet und es hat anderthalb Tage gedauert die Heckverstärkung für zwei Mopeds zu basteln. Da ich nur meine kleine Metallsäge aus dem Bordwerkzeug und eine geliehene Bohrmaschine hatte ist das ganze ziemlich grobschlächtig geworden. Aber wenn man so ein Projekt auf nem Campingplatz abwickelt muss man halt Abstriche machen.
Für meine DRZ werde ich mir aber auch so eine Heckstütze vor der nächsten Gepäcktour basten allerdings kauf ich mir diesmal ordentliche Stahlprofile – ich hoffe nur, dass es in der heimischen Garage ansehnlicher wird ;-)
Aber wenn sich das ganze mit 6 – 8 Schrauben schnell wieder entfernen lässt ist mir das für den Urlaub nicht so wichtig wie das aussieht.