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Autor Mitteilung
patriot3
Stammgast

Beiträge: 51


 

Gesendet: 22:38 - 15.02.2004

ist die altstadt in düsseldorf original oder wurde sie im krieg zerstört und wiederaufegebaut?

was haltet ihr eigentlich vom medienhafen in düsseldorf?
hab leider keinen link

hoffe auf antworten
Bewacher
Mitglied

Beiträge: 215


 

Gesendet: 18:34 - 16.02.2004

Unter:
http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=40366
gibt es einen Bericht der "Westdeutschen Zeitung" zum Bürgersaal an der Ratinger Straße (s. darüber). Unter anderem:

"(...)
Schon jetzt zeigt sich, dass das Erscheinungsbild des Gebäudes nicht auf die Schnelle entschieden werden kann. "Kulturminister Vesper hat ja wegen des an den Saal angrenzenden Erweiterungsbaus der Kunstsammlung einen Wettbewerb vorgeschlagen", sagt Alexander Fils, Planungsexperte der größten Ratsfraktion CDU. Man müsse den Neubau in Zusammenhang mit dem bestehenden Bau der Kunstsammlung am Grabbeplatz sehen.

"Es wird nicht einfach, eine Ergänzung an der Ratinger Straße zu finden." Dem Wunsch der Jonges und auch von Peter König, eine gute Stube nach Vorbild des Schlüssels zu entwerfen, stößt bei Fils auf Skepsis. "Disneyland-Kitsch oder Frankfurter Römer, das kann nach hinten losgehen." Ein Werkstattverfahren sei vielleicht das geeignete Instrument, um nach Lösungen zu suchen.
(...)"


Derselbe Herr hat bereits im sog. Bankenviertel eine Vollglas-Gebäudeecke durchgesetzt während Fr. Enke von den Grünen für eine der Umgebung angepasste Steinfassade war. Hasst er etwa die historische Bebauung??

"Disneyland-Kitsch" - sind denn immer wieder und wieder und wieder dieselben Glaskästchen nicht auch kitschig?

"Frankfurter Römer" - Gerade der Wiederaufbau der Ostseite in den 80-er Jahren hat der Fankfurter Altstadt einen Schub an Attraktivität gegeben - sonst hätte sie kaum mehr Anziehungskraft als die von Bielefeld... Es hat sich als eine der besten Investitionen in der Stadtgeschichte erwiesen!
Bewacher
Mitglied

Beiträge: 215


 

Gesendet: 19:49 - 16.02.2004

Soll ich Euch noch meine heutige Mail "antun"? Die ging an diverse Lokalpolitiker der SPD, der Grünen und der FDP raus - wie auch (leicht modifiziert) an den früher erwähnten Jonges-Verein:

"Die Skandal-Aussagen eines CDU-Politikers zur Stadtgestaltung"

"Sehr geehrte Damen und Herren,
wie unter:

http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?s=&postid=1341684#post1341684

zitiert, möchte einer der CDU-Politiker auch an der Ratinger Straße eine möglichst abweisende, die Bürger und die Besucher Düsseldorfs abschreckende Fassade des sog. Bürgersaals. Es ist geradezu kurios, daß der Herr just den Frankfurter Römer erwähnt - wenn man weiß, daß dieser zu den beliebtesten Attraktionen der Frankfurter Innenstadt wurde und die Anziehungskraft Frankfurts mitträgt!

So dürfte man fragen, ob es dem Herrn darum geht, Düsseldorf (immerhin das Zentrum von Rhein-Ruhr) möglichst abweisend und unattraktiv zu halten - ein Skandal, wenn es sich um einen Politiker handelt, der ja die von den Steuern der Bürger finanzierten Diäten bekommt. (Oder etwa nicht?)

Ich hoffe, Sie werden es {im bevorstehenden Kommunalwahlkampf} gehörig thematisieren, damit der Herr von der aktiven Politik und von jeglicher Möglichkeit, der Stadt und der Metropolregion einen Schaden zuzufügen, entfernt wird.

MfG.
(...)"


Na gut, ich muß es zugeben: Auch mich verlässt manchmal die Diplomatie...

BTW: Das mit der Gestaltung einer Gebäudeecke - das habe ich einmal in einem der Protokolle der Sitzungen des Düsseldorfer Stadtplanungsausschusses gelesen, die kann man auf einer Website der Stadt runterladen.
fonti
Stammgast

Beiträge: 88


 

Gesendet: 20:39 - 16.02.2004

@Patriot,

ich glaube es gibt noch einige Originalgebäude, aber teilweise wurden auch neue Gebäude (größtenteils historisierend, wenigstens aus Stein) gebaut. Hab mal zwei Luftbildaufnahmen von vor dem Krieg und danach gesehen, und da konnte man deutlich erkennen, dass manche Gebäude ganz andere Proportionen hatten; waren nachm Krieg größer, bzw. kleiner.
Den Hafen find ich gar nicht sooo schlecht, hat eine gewisse Urbanität, auch wenn nicht traditionell gebaut wurde. Ich finde die Gehry-Bauten höchst deplaziert, dadurch ist der Hafen von der Innenstadt ein wenig abgeschnitten, ähnlich wie beim Potsdamer Platz, wo (noch) eine urbane Anbindung an die Innenstädte (ost und west) fehlt. Der Hafen wird aber auch von den Verwaltungs-/ Regierungsgebäuden von der City abgeschirmt, hier könnte man herrlich am Rhein entlang in Richtung Altstadt weiter urbanisieren.
Mir gefällt im Medienhafen das Gefühl vom Unfertigen, ähnlich wie in Berlin, bin ma gespannt was da noch so auf uns zu kommt...
fonti
Stammgast

Beiträge: 88


 

Gesendet: 19:54 - 25.02.2004

Interessantes Projekt, das hier glaub ich schon mal angesprochen wurde:
Der Kö-Bogen. Eine Bebauung am nördlichen Kö-Ende, bzw. Schadowplatz. Ich finde es fantastisch, dass die Straße (name vergessen) unter die Erde kommt, und man so direkt von der kö in den hofgarten gelangen kann; im moment sind diese durch eine mehrspurige straße getrennt die nicht mal bürgersteige hat. Dadurch erhält dieser bereich eine viel höhere Lebensqualität. Die ganze Umgebung wird davon stark profitieren. Nicht zu vergessen ist, dass Bauten aus Stein erwünscht sind und man keine weiteren Solitäre will
Hier könnte ein wunderschönes Ensemble entstehen, da auch jetzt schon schöne Bauten (aus Stein ) vorhanden sind.

www.duesseldorf.de/thema2/aktuell/news/koe_bogen/index.shtml


P.S.: links unten bei den Grafiken befindet sich der Breidenbacher Hof

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