Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum

    

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Autor Mitteilung
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 11:20 - 17.04.2007

Mal davon abgesehen. Ich habe eine Fotographie von Elisabeth mit mehreren anderen Herrschenden bei irgendso einem Treffen. Es war aber schon in den 90ern, da ist sie tief verschleiert. Ich werde das Bild nachher mal einschannen und hier reinstellen, d.h. sofern imageshack wieder funktionieren sollte.
Bei dem Gemälde von der Milleniumsfeier handelt es sich eben um ein GEMÄLDE. Der Maler kann machen, was er will. So sah Elisabeth in ihren letzten Lebensjahren nicht aus, wie auf dem Gemälde, was ein anderes Foto beweist.
Der Bericht zu dieser Milleniumsfeier:"Dort im Thronsaal der königlichen Burg in ihrem schwarzen mit Spitzen durchwirkten ungarischen Gewand. Alles, alles an ih ist düster. Von dem dunklen Haar, wallt ein schwarzer Schleier herab. Haarnadeln schwarz, Perlen schwarz, alles schwarz, nur dafür das Antlitz marmorweiß und unsagbar traurig...Es ist noch dasselbe Antlitz von einst, die freien, edlen Züge mit dem vorne kurzgeschnittenen Haar, das seidenen Fransen gleich ihrer Stirn umweht, und darüber das üppige Haargeflecht, die schönste aller Kronen. Sie ist es noch, doch der kummer hat seine Spuren in dieses Antlitz eingegraben. Still und unempfindlich sitzt sie da, als sähe und höre sie nichts. Keine einzige Bewegung, kein einziger Blick verrät ihr Interesse. Einer mamorblassen Statue gleicht sie. Da nennt der Redner den Namen der Königin. Sie zuckt mit keiner Wimper, doch mit einem Male braust ein Eljen auf, wie es die Ofener Königsburg noch nie gehört hat. Und da bewegt sich das bisher unempfindliche majestätische Haupt. Leise, kaum sichtbar, nickt es Dank. Eine wunderbare Anmut liegt darin. Noch stärker erdröhnt das Eljen und hört nicht mehr auf und tost immer wieder empor, dass die Gewölbe erzittern. Die Großen des Reiches schwingen den Kalpak. Das Eljen will nicht verstummmen, die Königin beugt das Haupt. Das schneeweiße Antlitz beginnt sich zu färben. Ihre Augen öffnen sich weit, der alte glanz schimmert hervor. Sie füllen sich mit Tränen. Die hohe Frau führt das Spitzentuch an die Augen, trocknet die Tränen, und der Redner spricht weiter. Aus dem Antlitz der Königin weicht langsam die röte des Lebens, und bald sitzt an der Seite des Königs wieder die in Trauer gehüllte Frau, die Mater dolorosa."
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 12:23 - 17.04.2007

Eben diese Beschreibung meinte ich doch auch. Und wie könnte der Autor "die Röte" sehen oder das marmorweiße Antlitz mit den Stirnfransen wenn es tief verschleiert gewesen wäre?
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 12:24 - 17.04.2007

Und die Fotografie, ist das die in der Nähe von Sinaia bei Königin Elisabeth von Rumänien? Die kenn ich auch, das hat sie tatsächlich einen dicken Schleier vorm Gesicht.
Miriam Elli Rebecca
Goldmember

Beiträge: 728


 

Gesendet: 13:32 - 17.04.2007

Was ist an unserer Rechtschreibung denn so schlimm?
Ich hab auch noch ein Bild wo sie einen Gesichtschleier trögt. Vor Rudolfs tod
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 21:00 - 17.04.2007

Sie hat sich ja auch vorher schon tief verschleiert. So ab dem 40. Lebensjahr, weil sie meinte, dass der Tod gleich einem Gärtner sei und sie ihr Gesicht deshalb verschleiern wollte, damit er in Ruhe in ihrem Gesicht arbeiten könne.
Miriam Elli Rebecca
Goldmember

Beiträge: 728


 

Gesendet: 21:09 - 17.04.2007

Hat sie das gesagt?
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 13:59 - 18.04.2007

Kann schon sein, sie hat ja auch ein Gedicht dazu gemacht.
Rheinveilchen
Power-User

Beiträge: 75


 

Gesendet: 16:08 - 18.04.2007

Was unsere Rechtschreibung betrifft: Das mit dem "Gesichtslehrer" oder "Geschichtsschleier" (oder was auch immer... das ist jetzt übrigens absichtlich falsch geschrieben! ;)) war ja ein Wortspiel... Ich denke, an meiner Rechtschreibung gibt es ansonsten eigentlich nichts auszusetzen. ;-)) Auch, wenn das jetzt vielleicht arrogant klingt.

Aber zurück zum Thema... Elisabeth hat ja schon relativ früh gesagt, daß sie sich vielleicht in Zukunft nur noch verschleiert fotografieren und in der Öffentlichkeit zeigen will. Das war, so viel ich weiß, irgendwann um 1870. Ich weiß nicht mehr, wo ich das her habe, aber ich habe es schon an verschiedenen Stellen gelesen...
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 16:29 - 18.04.2007

Ich dachte nur, sie hätte sich ab 1870 nicht mehr fotografieren oder malen lassen. Bisschen unverständlich, denn bei Rudolfs Verlobung 1881 bekam sie doch ein tolles Kompliment: Sie könne glatt als die Braut durchgehen. Da muss sie doch mit 44 (oder hab ich mich verrechnet??) noch taufrisch ausgesehen haben.
Miriam Elli Rebecca
Goldmember

Beiträge: 728


 

Gesendet: 16:33 - 18.04.2007

in MArie Valeries Tagebuch hat es ein Bild von ihr drin.Von ihren letzten Lebensjahren. Man sieht auch die weißen Haarsträhnen. Ich kanns nachher mal reinstellen. Das bild ist auch etwas bekannter, glaube ich. Elisabeth sitzt an einem Tisch und schreibt. Und Ida Ferency hält eine Karte in der Hand.

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