Hi Joaquin,

mmmh vernünftige Preise ?? Ich denke das sich das nicht so pauschal beantworten lässt. Sicherlich bekommst Du einen Ghibli/QP für 10.000€ nur muß man die Umstände immer gut bedenken.

Ich denke das sich eine größere Investition mehr lohnt. Ich kann jetzt nur von meiner Seite aus berichten aber ich bin eher bereit 25.000€ zu zahlen und dafür einen TOP gepflegten Ghibli zu erwerben als 10.000€ und einen Haufen Geld für anfallende Reparaturen. Für mich war damlas als bsp. wichtig: nicht über 50tkm sollte er haben. Absolut Werkstatt gepflegt (sprich alle 10tkm oder 12 Monate) !!!!

Und da zahle ich gerne mehr und spare mir die Folgekosten, anderer mag das differenzierter sehen.

Gruß
Micha

Mmmh... Ich denke bei den "jüngeren" Modellen sollten sich die Gebrauchtwagenpreise definitiv erheblich transparenter gestalten! Mond- und Phantasiepreise kann man immer zwar für alles und jeden fordern, aber dennoch sollte ein roter Faden bei der Preisgestaltung vorhanden sein. Teilweise werden absurde Preise gefordert, für Gurken die man noch nicht einmal im Dunkeln nähe der "Oder-Neiße" los werden würde.

Bei den "relativ jungen" Baureihen ist für m. E. nach ein preislicher Ansatz - also in etwa im vergleichbaren Zustand von KM, PS und Ausstattung! - von ca. + 30 % der Alfa´s (166 und 156 GTA) anzusetzen. Das denke ich sind reale Gebrauchtwagenpreise. Alles was vergleichbar drüber ist, ist für mich Nepp.

Leider zeigt die Realität aber oftmals, dass Preis und "was ich dafür bekomme" gelegentlich aus zwei Welten stammen. Da entpuppt sich der teure Schlitten schlagartig als Jauchegrube mit unkalkulierbaren Folgekosten.

Bei den "alten" Biturbo bis ca. 90/91 konnte man in DM-Preisen nochmal gerne das gleiche dazurechnen, für die anschliessenden Reparaturen....

Seit dem Euro gilt natürlich das gleiche - 1:1 umgerechnet!!!!!!!

Die "alten" Biturbo unterliegen für meinen Geschmack seltsamen Schwankungen......Ehrlich gesagt sind es entweder "echte" Alltagsautos die recht häufig genutzt sind und fotmals aufgund der grosszügigen, italienischen Qualitätsanmutung auch entsprechend schnell verschlissen aussehen.....

Anderseits gibt es auch eine Handvoll echter Sammlerstücke, die derzeit "eingelagert" auf einen echten Hype warten um entweder "versilbert" zu werden oder aber in echter Sammlerhand bleiben.

Ich denke man sollte nie vergessen, dass diese Fahrzeuge echte Raritäten sind - vergessen wir mal kurz den Hader mit Motor, Elektrik, Reifen, Getriebe, Differenzial, Ersatzteilen -und vielleicht (wie jedes Fahrzeug einmal) einfach gewissen Trends, Auffassungen unterworfen wird und daher mal mehr und mal weniger Beachtung und Anerkennung findet.

Ich bin sicher, dass jeder der in 30 Jahren einen Seitenblick in seine Garage riskiert und "seinen" Tridente erblickt, sich als Besitzer einer raren automobilen Kunst fühlen wird!

Ein italienischer Freund sagte mal zu mir:

Einen Maserati fährt man nicht, man besitzt ihn.

(er wusste wahrscheinlich genau, weshalb er das sagte..............:))))

Richard

Vernünftige Preise gibt es für Autos nicht, solange Neuwagen in verschiedenen Ländern unterschiedlich kosten. Für Liebhaberstücke wie Maserati gilt das besonders. DAT, Schwacke usw. ist alles Makulatur, wenn keiner das Auto haben will - siehe Citroen, siehe Ford, siehe Lada, Daewo und wie sie alle heissen. Blöd für Verkäufer, aber gut für Käufer!! Jeder muss selber wissen wieviel er bereit ist für ein Auto zu bezahlen. Ich mach da meine eigene Rechnung. Andere auch, sonst würde wohl niemand für einen Kilometer Fahrt im Lamborghini 5Euro Wertverlust in Kauf nehmen, plus Sprit, Versicherung, Wartung etc (Neupreis minus Gebrauchtpreis geteilt durch die gefahrenen Kilometer, leicht bei mobile.de nachzurechnen). Ich rechne so:
Neupreis geteilt durch zehn(Jahre Nutzungsdauer)= Wertverlust pro Jahr. Bei meinem Maserati sieht das dann so aus: 125.000DM /10=12.500DM. Ist er acht Jahre alt, kann ich also noch 25.000DM bezahlen. Ist er 10Jahre alt, darf ich nichts mehr bezahlen, bzw. nur noch das, was an Werterhaltung vom Vorbesitzer investiert wurde und das ist stark Einzelfall abhängig.

Da müsste man eigentlich fürs Fahren und den "Maserati am Leben zu halten" noch Geld dazu bekommen, gell?!:))))))))

Richard

Me,
das sehe ich auch so, und würde sagen das ein Maserati nach ca. 3Jahren 52%
an Wert verliert und danach ca. 3-4Tsd
pro Jahr, und ich würde sagen das die Maserati die in Mobile angeboten werden fast alle überteuert sind, es gibt sicher auch welche die jede Inspektion haben in einer Fachwerkstatt machen lassen, bei so einem Fahrzeug kann "mann" auch schon mal mehr verlangen, aber in der Regel,
sind die Maserati genauso runtergefahren wie vergleichbare AMG,
M5 oder S6.
Mfg Hermann

hermann,
hartes urteil grad.
du sagst also, dass der grossteil der angebotenen fahrzeuge(mobile) überteuert
und 'runtergefahren' sind... mh. gut, ich frag mich auch oft was da alles noch so 'geradegebogen' wird punkto einträge serviceheft oder auch tacho...
mfg joaquin

....in der Regel sind die Anbieter nach ner gewissen Zeit auch zu erheblichen Nachlässen von teilweise 30 bis 40 % bereit. Man sollte nur den Markt beobachten, wie oft immer wieder ein Fahrzeug inseriert wird, dann kann man auch realistische Preise erreichen teilweise auch Schnäppchen.
......wie den Ghibli für knapp 6.500,- Euronen, der war am gleichen Tag noch verkauft worden, hatte leider das Inserat zu spät gesehen. Inserat ist bei mobile noch drin.

Ciao Andy